Bengel

 m.  Z

Bedeutungen

[1] umgangssprachlich frecher, ungehobelter Junge
Herkunft
mittelhochdeutsch bengel „Knüppel, Stange“, belegt seit dem 13. Jahrhundert, in der Bedeutung „ungezogener Junge“ seit dem 16. Jahrhundert❬ref❭, Stichwort: „Bengel“, Seite 109.❬/ref❭
Synonyme
[1] Lausejunge, Lausbub, Flegel
Beispiele
[1] Der Bengel wagte es doch tatsächlich, sich wieder sehen zu lassen.
[1] Jetzt, in dieser Zeit – was denkt sich so ein Bengel eigentlich...?❬ref❭Kurt Tucholsky: Herr Wendriner kauft ein, Kaspar Hauser, Die Weltbühne, 23.10.1924, Nr. 43, Seite 636❬/ref❭
[1] „Und wenn der Tanz zu Ende war, ließen die Bengels ihre Mädels stehen, wo es gerade war, und gingen von ihnen fort, zu den andern Bengels.“❬ref❭ Erstveröffentlichung 1934.❬/ref❭

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[1] Wikipedia-Artikel Bengel
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Bengel
[1] canoo.net Bengel
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Bengel
Quellen

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Bengel Bengel
Genitiv Bengels Bengel
Dativ Bengel Bengeln
Akkusativ Bengel Bengel

Worttrennung

Ben·gel, Ben·gel
Aussprache
IPA ˈbɛŋl̩, ˈbɛŋl̩
Hörbeispiele:
Reime -ɛŋl̩
Betonung
Bẹngel