Dudelsack

 m.  Z

Bedeutungen

[1] ein Blasinstrument und schottisches Nationalinstrument mit mehreren Pfeifen und einem Windsack
Herkunft
abgeleitet aus dem polnisch, tschechisch: dudyaus urslavischen *duda vb. *dudati/*dudeti "machen niedrige, tosenden Schall", letzlich lautmalerischen: *du-du!❬ref❭Wiesław Boryś: Słownik etymologiczny języka polskiego, 2005 ❬/ref❭ * bzw. dem serbisch: duduk, auf türkisch: duduk zurückgehen. Im 17. Jahrhundert tauchen die deutschen Bezeichnungen Dudei, Dudelbock, Polnischer Bock und Dudelsack auf. Der letzte Begriff hat sich schließendlich in der deutschen Sprache durchgesetzt.
Synonyme
[1] Sackpfeife
Oberbegriffe
[1] Blasinstrument
Beispiele
[1] Reich mir doch bitte den Dudelsack von der Wand herüber.
Charakteristische Wortkombinationen
[1] den Dudelsack pfeifen, auf dem Dudelsack pfeifen, den Dudelsack blasen
Wortbildungen
Dudelsackpfeifer, Dudelsackpfeiferin, Dudelsackspieler, Dudelsackspielerin, dudeln

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Dudelsack
[1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Dudelsack
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Dudelsack
[1] canoo.net Dudelsack
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Dudelsack
Quellen

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Dudelsack Dudelsäcke
Genitiv Dudelsackes
Dudelsacks
Dudelsäcke
Dativ Dudelsack
Dudelsacke
Dudelsäcken
Akkusativ Dudelsack Dudelsäcke

Worttrennung

Du·del·sack, Du·del·sä·cke
Aussprache
IPA ˈduːdl̩ˌzak, ˈduːdl̩ˌzɛkə
Hörbeispiele: ,
Betonung
Du̲delsack