Heeressprache

Z

Bedeutungen

[1] Fachsprache des Heeres
Herkunft
Determinativkompositum aus Heer, Fugenelement -es und Sprache
Sinnverwandte Wörter
[1] Soldatensprache
Oberbegriffe
[1] Sprache
Beispiele
[1] „Der Wortschatz der Heeressprache (...) wurde durch die letzten Kriege in weite Kreise getragen.“❬ref❭ Alfred Schirmer: Deutsche Wortkunde. Kulturgeschichte des Deutschen Wortschatzes. Sechste verbesserte und erweiterte Auflage von Walther Mitzka. De Gruyter, Berlin 1969, S. 127. Kursiv gedruckt: Heeressprache.❬/ref❭
[1] „Natürlich bemächtigte die LTI sich auch, und sogar mit besonderer Energie, des Heeres; aber zwischen Heeressprache und LTI liegt eine Wechselwirkung vor, genauer: erst hat die Heeressprache auf die LTI gewirkt, und dann ist die Heeressprache von der LTI korrumpiert worden.“❬ref❭Victor Klemperer: LTI. Notizbuch eines Philologen. Röderberg, Frankfurt/Main 1985, Seite 25. ISBN 3-87682-338-2. LTI: Lingua tertii imperii = Sprache des dritten Reiches.❬/ref❭
[1] „Auf alten Sprachschichten beruht die Heeressprache, die später im Zeitalter der Landsknechte und europäischen Söldnerheere als Standes- und Fachsprache freilich stark überfremdet wird.“❬ref❭Friedrich Stroh: Germanisches Altertum, S. 37.❬/ref❭
[1] „Das Bestehen übernationaler Gemeinsamkeiten in allen Heeressprachen wird durch Dauzats Entdeckung eines überall durch die Argotbildung erfolgten Stilverfahrens noch schärfer beleuchtet.“❬ref❭Werner Krauss: Die Flucht ins Argot, S. 134.❬/ref❭
[1] „Wir Preussen besitzen in der Heeressprache ebenfalls noch Ausdrücke, welche für zwei Begriffe gebraucht werden:...“❬ref❭Antoine-Henri Jomini: Abriss der Kriegskunst, S. 276.❬/ref❭

Referenzen

[1]
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Heeressprache Heeressprachen
Genitiv Heeressprache Heeressprachen
Dativ Heeressprache Heeressprachen
Akkusativ Heeressprache Heeressprachen

Worttrennung

Hee·res·spra·che, Hee·res·spra·chen
Aussprache
IPA ˈheːʀəsˌʃpʀaːχə, ˈheːʀəsˌʃpʀaːχn̩
Hörbeispiele: ,