[1] „Auch Freges Hoffnung, mit einer Idealsprache die sprachbedingten ‚Täuschungen‘ aufzudecken und die ‚Herrschaft des Wortes über den menschlichen Geist‘ zu brechen..., schließlich Wittgensteins Aufforderung, die ‚Verhexung unsres Verstandes durch die Mittel unserer Sprache‘, mittels der Philosophie zu bekämpfen..., liegen auf der Linie von Francis Bacons Warnungen von 1620 (und später der Mitglieder der naturwissenschaftlichen Royal Society), eine unpräzise Sprache behindere das Denken und verführe die Menschen zu verstiegenen Disputen und Hirngespinsten...“❬ref❭Andreas Gardt: Geschichte der Sprachwissenschaft in Deutschland vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert. de Gruyter, Berlin/New York 1999, Seite 324. ISBN 3-11-015788-8❬/ref❭
[1] „Damit wird die Widerspruchsfreiheit der leitende Gesichtspunkt bei der Überführung der für wissenschaftliche Zwecke unexakten Gebrauchssprache in eine als Wissenschaftssprache geeignete Idealsprache, obwohl dieser Grund allein durchaus nicht zum Aufbau einer formalen Sprache verpflichtet, die der in ihr verwirklichten Kalkülisierung einer inhaltlichen Theorie wegen zusätzlich noch der Forderung nachkommt, die Semantik einer Sprache möglichst vollständig in ihrer Syntax zu repräsentieren.“❬ref❭ Kuno Lorenz: Sprachphilosophie. In: Lexikon der germanistischen Linguistik. 2., vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Hrsg. v. Hans Peter Althaus, Helmut Henne, Herbert Ernst Wiegand. Niemeyer, Tübingen 1980, Seite 1-28; Zitat Seite 20. ISBN 3-484-10389-2. Idealsprache im Original gesperrt.. ❬/ref❭