Kinnlade

 f.  Z der Kinnlade die Kinnladen

Bedeutungen

[1] unterer, beweglicher Teil des Kiefers
Herkunft
Determinativkompositum aus Kinn und Lade, gebildet im 18. Jahrhundert❬ref❭, Stichwort „Kinn“.❬/ref❭
Sinnverwandte Wörter
[1] Unterkiefer
Beispiele
[1] „So, wie er da als Silhouette an der Reling lehnte, schien sein Profil nur aus einer großen, knolligen Nase und einer langen, tief nach unten reichenden Kinnlade zu bestehen.“❬ref❭, Seite 19.❬/ref❭
[1] „Da fing dieser auf einmal an zu gähnen, und der Kommerzienrat sah kaum die Bewegung, als auch bei ihm die Kinnladen zu arbeiten anfingen und er sich gar nicht wieder zufriedengeben konnte.“❬ref❭, Seite 136. ISBN 3-359-00135-4. Zuerst 1857 erschienen.❬/ref❭
[1] „Vor dem Untersuchungsausschuss in Sachen BayernLB erklärte der ehemalige Ministerpräsident Edmund Stoiber, er habe weder die Idee zum Erwerb der Kärntner Bank gehabt, noch habe er Druck ausgeübt oder sei vor Risiken des Erwerbs gewarnt worden. Da fällt einem die Kinnlade runter.“❬ref❭❬/ref❭
Redewendungen
da fällt einem die Kinnlade runter - man ist sehr erstaunt

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Kinnlade
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Kinnlade
[1] canoo.net Kinnlade
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Kinnlade
[1] The Free Dictionary Kinnlade
[1] Duden online Kinnlade
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Kinnlade Kinnladen
Genitiv Kinnlade Kinnladen
Dativ Kinnlade Kinnladen
Akkusativ Kinnlade Kinnladen

Worttrennung

Kinn·la·de, Kinn·la·den
Aussprache
IPA ˈkɪnˌlaːdə, ˈkɪnˌlaːdn̩
Hörbeispiele: ,
Betonung
Kịnnlade

zählbar

Kasus Singular Plural
Nominativ die Kinnlade die Kinnladen
Genitiv der Kinnlade der Kinnladen
Dativ der Kinnlade den Kinnladen
Akkusativ die Kinnlade die Kinnladen
单数 复数