Mär

 f.  Z

Bedeutungen

[1] gehoben, veraltet: seltsame Geschichte oder Erzählung
[2] spöttisch: Bericht, der keine Glaubwürdigkeit besitzt; unwahre Erzählung
Herkunft
von althochdeutsch: māri, māre; frühneuhochdeutsch: mære, mærNachricht, Kunde“ bzw. althochdeutsch: mārīRuhm“; mittelniederdeutsch: mereKunde, Erzählung“ ❬ref❭, Seite 598.❬/ref❭
Synonyme
[1] Märe
Beispiele
[1] Er erzählte die Mär von der schönen Jungfer.
[1] „Schräg gegenüber mündet bei Bingen die Nahe in den Rhein, und gleich nebenan liegt der Mäuseturm mit seiner erbaulichen Mär.“❬ref❭, Seite 56. ❬/ref❭
[1] „Doch zu Beginn des 19. Jahrhunderts rühmte der Dichterfürst das »köstliche Werk« und trug die Mär nach der Ausgabe von 1807 sogar auf Weimarer Gesellschaften vor.“❬ref❭ ❬/ref❭
Charakteristische Wortkombinationen
Ich will euch heute von der alten Mär ... berichten.
Wortbildungen
Märchen

Referenzen

[1,] Wikipedia-Artikel Mär
[1,] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Mär
[*] canoo.net Mär
[2] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Mär
Quellen

Ähnliche Wörter

Mähre, März

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Mär Mären
Genitiv Mär Mären
Dativ Mär Mären
Akkusativ Mär Mären

Worttrennung

Mär, Mä·ren
Aussprache
IPA mɛːɐ̯, ˈmɛːʀən
Hörbeispiele: ,
Reime -ɛːɐ̯
Betonung
Mä̲re