Morphonem

 n.  Z

Bedeutungen

[1] Linguistik: phonologische Einheit, die den regelmäßigen phonologischen Wechsel zwischen den Allomorphen ein und desselben Morphems darstellt
Herkunft
Kontamination von den Substantiven Morph und Phonem
Synonyme
[1] Morphophonem
Oberbegriffe
[1] Allomorph, Morphem, Morphemik, Morphologie, Grammatik
Beispiele
[1] Der Wechsel zwischen [t] und [d] bei den Allomorphen des Wortes "Kind" [kɪnt] (in: Kind) und [kɪnd]- (in: Kindes) ist ein Beispiel für ein Morphonem im Deutschen; Notierweise: "t : d" oder "D". Die Form [kɪnD] mit dem Morphonem "D" würde dann für beide Allomorphe des Wortes "Kind" stehen.

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Morphonem
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Morphonem
[1] canoo.net Morphonem
[1] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Morphonem“. ISBN 3-494-02050-7.

Substantiv, n

Kasus Singular Plural
Nominativ Morphonem Morphoneme
Genitiv Morphonems Morphoneme
Dativ Morphonem Morphonemen
Akkusativ Morphonem Morphoneme

Worttrennung

Mor·pho·nem, Mor·pho·ne·me
Aussprache
IPA mɔʁfoˈneːm, mɔʁfoˈneːmə
Hörbeispiele: ,
Reime -eːm
Betonung
Morphone̲m