Lehnwort aus dem Französischen sabotage „vorsätzlich fehlerhafte Arbeit, Sachbeschädigung“, das um 1900 ins Deutsche übernommen wurde; zuvor bestand die Bedeutung „Holzschuhproduktion“, einer Ableitung von sabot „Holzschuh, Kreisel, Huf, Beschlag an Möbelfüßen“, seit dem 19. Jahrhundert auch „Bremsklotz, Hemmschuh“; der Anlass für den Bedeutungswandel zur heutigen begrifflichen Verwendung ist unklar; das abgeleitete Verb saboter wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts auch im Sinne von „in Holzschuhen umhertappen, derb auftreten, mit dem Kreisel spielen“, früher auch „stoßen, quälen“ verwendet, das sich zur Bedeutung „pfuschen, eine Arbeit schlecht ausführen“ entwickelte❬ref❭, Seite 1154❬/ref❭
[1] Als Sabotage bezeichnet man einen Vorgang, der die Störung eines wirtschaftlichen oder militärischen Ablaufs hervorruft.
[1] Derart weit soll die Paranoia gediehen sein, dass LeMond abends allein auf dem Zimmer aß und auch sein Rennrad dorthin mitnahm – aus Furcht vor Sabotage.❬ref❭❬/ref❭
[1] Die Opposition solle „die Sabotage und die aufrührerischen Aktivitäten“ einstellen, hieß es auf der Internetseite der Elitetruppe.❬ref❭❬/ref❭
[1] Der Bürgerblock ist längst da. Kabinett Marx mit Sabotage des Volksentscheides, mit Republikabbau und neuen Brotzöllen, das ist der Bürgerblock.❬ref❭❬/ref❭
[1] Er [=] wird vom Parteiführer bestimmt, nicht vom Wirtschaftsführer errechnet, und er wird, wenn er von diesem nicht bewilligt wird und werden kann, durch Streik, Sabotage und den Druck auf die parlamentarischen Regierungen erzwungen.❬ref❭❬/ref❭
[1] Der verantwortliche Minister sprach von Sabotage, doch das stellte sich als falsch heraus.❬ref❭❬/ref❭