Bedeutungen

[1] illegales, unsauberes Geschäft

[2] unberechtigte Bevorzugung

Herkunft

Das Wort ist seit dem 17. Jahrhundert mit der Bedeutung „das Schieben“ belegt; die Bedeutung „Intrige, Betrug“ seit den 80er Jahren 19. Jahrhunderts aus der Gaunersprache, danach die Bedeutung „unredliches, unsauberes Geschäft“ und „unberechtigte Bevorzugung“.❬ref❭, Stichwort „schieben“.❬/ref❭

strukturell: Ableitung eines Substantivs zum Stamm des Verbs schieben mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung

Sinnverwandte Wörter

[1] Mogelei, Schummelei

[2] Mauschelei

Beispiele

[1] „Das Wort Schiebung wurde modern, und nicht nur das Wort.“❬ref❭ Erstveröffentlichung 1938, revidiertes Manuskript 1962.❬/ref❭

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Schiebung

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Schiebung

[*] canoo.net Schiebung

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Schiebung

[1,] The Free Dictionary Schiebung

[*,] Duden online Schiebung

Quellen

Substantiv, f

Kasus	Singular	Plural
Nominativ	Schiebung	Schiebungen
Genitiv	Schiebung	Schiebungen
Dativ	Schiebung	Schiebungen
Akkusativ	Schiebung	Schiebungen

Worttrennung

Schie·bung, Schie·bun·gen

Aussprache

IPA ˈʃiːbʊŋ, ˈʃiːbʊŋən

Hörbeispiele: ,

Betonung

Schi̲e̲bung

zählbar

Kasus	Singular	Plural
Nominativ	die Schiebung	die Schiebungen
Genitiv	der Schiebung	der Schiebungen
Dativ	der Schiebung	den Schiebungen
Akkusativ	die Schiebung	die Schiebungen
格	单数	复数