[1] Kernbedeutung, Religion, Kunstgeschichte: ein verschließbarer, meist kastenförmiger oder schrankähnlicher Behälter zur Aufbewahrung von kostbaren Dingen wie Reliquien oder Ähnlichem
[2] abgeleitete Bedeutung, Architektur: ein Bauwerk zur Aufbewahrung heiliger Gegenstände, besonders die japanischen Shinto-Kultstätten, die meist als schlichte Holzbauten in heiligen Bezirken realisiert sind
Herkunft
von dem mittelhochdeutschen „schrīn“, althochdeutsch „scrini“ (hochdeutsch: der Behälter) zu lateinisch scrinium, einem zylinderförmiger Behälter zur Aufbewahrung von Buchrollen❬ref❭nach: , Seite 2997, Eintrag „Schrein“ ❬/ref❭
[1] "Schreine sind die Hauptwerke der mittelalterlichen Goldschmiedekunst."❬ref❭Wikipedia-Artikel Schrein ❬/ref❭
[1] „Auf dem Schrein hielten zwei Löwenfiguren, deren Mähnen mit Blattgold verziert waren, die Tafeln mit den Zehn Geboten.“❬ref❭ Englisches Original 1991.❬/ref❭
[2] Die schlichte Holzbauweise shintoistischer Schreine hat in vielfacher Hinsicht die moderne Architektur beeinflusst.
[2] In über 110000 shintoistischen Schreinen werden zu Ehren der Sonnengöttin Amaterasus Spiegel aufbewahrt.❬ref❭nach: , Seite 37, Artikel "Shinto-Schrein Ise / Japan"; Anmerkung: Mit den Spiegeln versucht man der Lichtgöttin Amaterasus das Licht zu entlocken. ❬/ref❭