Tiefe

 f.  Z der Tiefe die Tiefen

Bedeutungen

[1] räumlich: Abstand/Erstreckung in der Senkrechten nach unten
[2] räumlich: Abstand/Erstreckung in der Waagerechten nach hinten
[3] gedankliche Differenziertheit
[4] Intensität des Gefühls
[5] Intensität von Farben
[6] niedrige Lage der Stimme
Herkunft
Ableitung des Substantivs zum Adjektiv tief mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -e
Synonyme
[4] Stärke
Gegenwörter
[1] Höhe
[3] Oberflächlichkeit, Undifferenziertheit
Oberbegriffe
[6] Stimmlage, Stimme
Unterbegriffe
[1] Flusstiefe, Meerestiefe, Rekordtiefe, Schneetiefe, Seetiefe, Tauchtiefe, Wassertiefe, Wattiefe
[2] Grundstückstiefe, Raumtiefe
[3] Gedankentiefe
[4] Gefühlstiefe, Seelentiefe
Beispiele
[1] Unser Blick ging senkrecht in die Tiefe.
[2] Er kam aus der Tiefe des Raumes.
[3] Seiner gedanklichen Tiefe konnte niemand folgen.
[4] Ihn überraschte die Tiefe ihrer Zuneigung.
[5] Die Tiefe der Farben war im Original noch deutlicher als in der Kopie.
[6] Die Tiefe ihrer Stimme war ein Kennzeichen von Zarah Leander.
Redewendungen
[1] in die Tiefe blicken
Wortbildungen
Tiefensensibilität
[1] Tiefenkoller, Tiefenlinie, Tiefenrausch, Tiefenwirkung
[2] Tiefenschärfe
[3] Tiefenpsychologe, Tiefenpsychologie, Tiefenkasus, Tiefenstruktur

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Tiefe
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Tiefe
[1] canoo.net Tiefe
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Tiefe

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Tiefe Tiefen
Genitiv Tiefe Tiefen
Dativ Tiefe Tiefen
Akkusativ Tiefe Tiefen

Worttrennung

Tie·fe, Tie·fen
Aussprache
IPA ˈtiːfə, ˈtiːfən
Hörbeispiele: Tiefe (österreichisch) , Tiefen (österreichisch)
Reime -iːfə
Betonung
Ti̲e̲fe

zählbar

Kasus Singular Plural
Nominativ die Tiefe die Tiefen
Genitiv der Tiefe der Tiefen
Dativ der Tiefe den Tiefen
Akkusativ die Tiefe die Tiefen
单数 复数