Uranmaschine

Z

Bedeutungen

[1] veraltet: Vorrichtung zur Durchführung der Kernspaltung; inzwischen veraltete Bezeichnung für Kernreaktor beziehungsweise kurz Reaktor❬ref❭Werner Heisenberg, Eine Ausstellung zum 100.Geburtstag, Universitätsarchiv Leipzig 2001❬/ref❭
Herkunft
Determinativkompositum aus Uran und Maschine
Synonyme
[1] Atomreaktor, Kernreaktor
Oberbegriffe
[1] Maschine
Beispiele
[1] In einem Artikel "Vom Studium bis zur Uranmaschine"❬ref❭Eichsfelder Tageblatt, 11.2.2008, Seite 24❬/ref❭ über einen Vortrag von Prof. Klaus-Peter Lieb über Carl Friedrich von Weizsäcker heißt es: "Das Schwierigste aber, so Lieb, sei es gewesen, eine Kettenreaktion aufrechtzuerhalten, die Uranmaschine wurde entwickelt."
[1] Der Ausdruck Uranmaschine wird heute kaum mehr benutzt, ist aber wissenschaftshistorisch von Bedeutung.
[1] „Begierig begann der junge Adlige 1940 in Dahlem mit ersten Versuchen an einer Uranmaschine - unter militärischer Leitung.“❬ref❭Matthias Schulz: Der Zauberlehrling. Der Physiker Carl Friedrich von Weizsäcker und die deutsche Atombombe. In: DER SPIEGEL 11, 2010, S. 72.❬/ref❭

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Uranprojekt#Gründung des Uranvereins
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Uranmaschine
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Uranmaschine Uranmaschinen
Genitiv Uranmaschine Uranmaschinen
Dativ Uranmaschine Uranmaschinen
Akkusativ Uranmaschine Uranmaschinen

Worttrennung

Uran·ma·schi·ne, Uran·ma·schi·nen
Aussprache
IPA uˈʀaːnmaˌʃiːnə, uˈʀaːnmaˌʃiːnən
Hörbeispiele: ,