von lateinisch vagans vagāns „umherziehend“; 1. Hälfte 16. Jahrhundert: umherziehender Musikant oder Schüler/Student, danach auch allgemein für Landstreicher❬ref❭ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, Stichwort „Vagabund“. ISBN 3-423-03358-4 ❬/ref❭
[1] „Die Kriegsabenteuer des Simplicius, dieses »seltsamen Vaganten«, der sich mal als Narr mit Eselsohren oder Musikant, mal als Soldat oder Räuber, mal als Händler oder Quacksalber durchschlägt - sie spiegeln von Anfang an eigene Erfahrungen des Autors, ohne deshalb komplett autobiographisch zu sein.“❬ref❭Mathias Schreiber: Würfelspiel vor der Schlacht. In: DER SPIEGEL 32, 2009, Seite 112-114, Zitat Seite 112.❬/ref❭
[1] „Konnten die Stadtschreiber durch solche Nebentätigkeit ihre Einkünfte aufbessern, so fanden sich auch ehemalige Schreiber, Kleriker, Vaganten und andere des Schreibens Kundige dazu bereit, aus solchem Unterricht einen Beruf zu machen.“❬ref❭Horst Joachim Frank: Dichtung, Sprache, Menschenbildung. Geschichte des Deutschunterrichts von den Anfängen bis 1945. Band 1. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1976, Seite 23. ISBN 3-423-04271-0.❬/ref❭
[1] „Die handelnden Personen flößten Rührung und Mitgefühl ein - sie waren keine Sünder, sondern Vaganten.“❬ref❭.❬/ref❭
[1] „Vorläufer der Vaganten des Hochmittelalters waren diese Männer freilich nicht, sondern ernsthafte Gelehrte, die es zu berühmten Lehrern oder in berühmte Bibliotheken zog.“❬ref❭❬/ref❭
[2] „Dann folgt eine soziologische Analyse der jiddischen Ausdrücke im Rotwelsch, der Geheimsprache der deutschen Gauner und Vaganten, und eine Analyse der Sinnentstellung, die diese Ausdrücke beim Eintritt ins Milieu der Gauner erfahren haben.“❬ref❭ ❬/ref❭