Werdegang

 m.  Z

Bedeutungen

[1] Phase der Entwicklung oder Entstehung eines Produkts, Ablauf der Entwicklung eines Objekts wie z. B. eines Staates oder Volkes
[2] Bildungsweg, berufliche Entwicklung eines Menschen
Herkunft
Das Wort ist seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts belegt.❬ref❭, Stichwort „werden“.❬/ref❭
strukturell: Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs werden und dem Substantiv Gang mit dem Gleitlaut -e-
Beispiele
[1] Der Werdegang dieses Produkts von der Idee bis zur Serienreife ist ungewöhnlich kurz.
[1] Der Werdegang des jüdischen Volkes ist lang und von vielen Tragödien gekennzeichnet.
[1] „Die daraus resultierende Einschätzung des eigenen Werdegangs als historische Determinante sprengte das überlieferte Selbstverständnis der Adelsrepublik an einer neuralgischen Stelle.“❬ref❭, Seite 70.❬/ref❭
[2] Die Personalchefin konnte den Werdegang des dritten Bewerbers nicht einordnen.
[2] „Im Nachhinein hat es meinem Werdegang nicht geschadet, dass ich erst zur Hauptschule und anschließend zur Aufbaurealschule gegangen bin.“❬ref❭, Seite 150.❬/ref❭

Referenzen

[1,] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Werdegang
[1,] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Werdegang
[*] canoo.net Werdegang
[1,] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Werdegang
[1,] The Free Dictionary Werdegang
Quellen

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Werdegang Werdegänge
Genitiv Werdegangs
Werdeganges
Werdegänge
Dativ Werdegang
Werdegange
Werdegängen
Akkusativ Werdegang Werdegänge

Worttrennung

Wer·de·gang, Wer·de·gän·ge
Aussprache
IPA ˈveːɐ̯dəˌɡaŋ, ˈveːɐ̯dəˌɡɛŋə
Hörbeispiele: ,
Betonung
We̲rdegang