Das Wort gehört in das System der bairischenLokaladverbien, das grundlegend vom standardsprachlichen System abweicht.❬ref name="DWÖD"❭, Stichwort »aba, oba«, Seite 19.❬/ref❭ Es handelt sich jeweils um Wortpaare, die zwei unterschiedliche Richtungen (her und hin) angeben: aba – abi/oba – obi, aufa – aufi, außa – außi, füra – füri, uma – umi, zuwa – zuwi.❬ref name="DWÖD"/❭ Diese Wörter sind im Denken fest verankert und werden nicht nur in Dialekttexten und -situationen, sondern auch in einem sonst umgangssprachlichen, manchmal sogar standardsprachlichen Zusammenhang verwendet.❬ref name="DWÖD"/❭
Standardaussprache des ungeschulten Sprechers in seiner regionalen Aussprägung: (Wien, Nieder- und Oberösterreich, Burgenland) ˈæːna❬ref name="GAW"/❭, ˈãẽ̯na❬ref name="GAW"/❭
[1] „‚Nur die Buam derf’n eina‘ — sagte er.“❬ref❭.❬/ref❭
[1] „‚Konnt’st scho’ eina,‘ rief die Waben,[…] ‚i lieg’ scho’.‘“❬ref❭.❬/ref❭
[1] „‚Da eina!‘ schrie er scharf und befehlend in den Laden hinaus.“❬ref❭.❬/ref❭
[1] „‚Han i net g’sagt, ins Haus kimmst ma nimma eina!‘ rief der Wegbrunner und trat auf dem Pflaster herum, ohne sich von der Stelle zu bewegen.“❬ref❭.❬/ref❭
[1] „‚Do kemmz eina‘, rief er uns zu, ‚eez werdz ja batscherl noß‘.“❬ref❭.❬/ref❭
[1] „Fahrts lei mitn Auto in Hof eina, sagte er.“❬ref❭.❬/ref❭
[1] „Wenn Odad zu Hansi ‚Hol’s Taferl eina!‘ sagte, war gute Stimmung im Haus, denn das bedeutete, daß die zwei Zweibettzimmer und das Einbettzimmer vermietet waren.“❬ref❭.❬/ref❭
[1] „‚Kemmt’s eina!‘ rief Franzis Vater zur Tür heraus.“❬ref❭.❬/ref❭
[1] „‚Schaud a scho wieder eina?‘ sagt ein Gast zur jungen Kellnerin.“❬ref❭.❬/ref❭
[1] „‚Als dann, gehns eina‘, sagte sie schließlich, nicht unfreundlich.“❬ref❭.❬/ref❭
Übersetzungen
Referenzen
[1] , Seite 91.
[1] Duden online herein; unter Synonyme: „(bayrisch, österreichisch mundartlich) eina“.
Quellen
Interjektion
Worttrennung
ei·na
Aussprache
IPA
Namibia: ˈɛɪ̯na❬ref❭Nach , Stichwort »äina«, Seite 21.❬/ref❭
Südafrika: ˈəinaː❬ref name="Stielau"❭, Seite 38.❬/ref❭
Das Wort gehört in das System der bairischenLokaladverbien, das grundlegend vom standardsprachlichen System abweicht.[1] Es handelt sich jeweils um Wortpaare, die zwei unterschiedliche Richtungen (her und hin) angeben: aba – abi/oba – obi, aufa – aufi, außa – außi, füra – füri, uma – umi, zuwa – zuwi.[1] Diese Wörter sind im Denken fest verankert und werden nicht nur in Dialekttexten und -situationen, sondern auch in einem sonst umgangssprachlichen, manchmal sogar standardsprachlichen Zusammenhang verwendet.[1]