Verbum

 n.  Z

Bedeutungen

[1] Grammatik: Wortart, mit der eine Handlung (z.B. spielen, lachen, werfen), ein Zustand (glänzen, sich auflösen) oder ein Geschehen (regnen, schneien) ausgedrückt wird
Herkunft
von lateinisch verbum (deutsch: Wort; Zeitwort)
Synonyme
[1] Zeitwort, Aussagewort, Tätigkeitswort, Tunwort, Tuwort, Verb
Gegenwörter
[1] Substantiv, Adjektiv, Adverb, Artikel, Interjektion, Pronomen, Präposition, Konjunktion
Oberbegriffe
[1] Wortart
Beispiele
[1] „Es ist ein Unglück, daß wir im Deutschen Verbum mit Zeitwort übersetzt haben. Tatwort müßte es heißen, denn es gibt die Tat, die Handlung, das Ereignis wieder.“❬ref❭Ludwig Reiners: Stilkunst. Ein Lehrbuch deutscher Prosa. Neubearbeitung von Stephan Meyer und Jürgen Schiewe, 2. Auflage. Beck, München 2004, Seite 111. ISBN 3-406-34985-4.❬/ref❭
[1] „Die Merkmale, nach denen Hauptwort (Substantiv), Eigenschaftswort (Adjektiv), Fürwort (Pronomen), Zahlwort (Numerale), Tätigkeits- oder Zeitwort (Verbum), Umstandswort (Adverbium), Verhältniswort (Präposition) und Bindewort (Konjunktion) unterschieden werden, sind teils solche der Form, teils solche der Leistung.“❬ref❭Walter Porzig: Das Wunder der Sprache. Probleme, Methoden und Ergebnisse der modernen Sprachwissenschaft. Dritte Auflage. Francke, Bern/München 1962, S. 149.❬/ref❭

Übersetzungen

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Verbum
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Verbum
[1] canoo.net Verbum
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Verbum
Quellen

Substantiv, n

Kasus Singular Plural
Nominativ Verbum Verba
Genitiv Verbums Verba
Dativ Verbum Verba
Akkusativ Verbum Verba

Worttrennung

Ver·bum, Ver·ba
Aussprache
IPA ˈvɛʁbʊm, ˈvɛʁba
Hörbeispiele: ,
Betonung
Vẹrbum