Überdruß

  1. Wir machen es uns im Basislager bequem, bis sich Überdruß und Unzufriedenheit einstellen. ( Quelle: Welt 1999)
  2. Sein Rücktritt vom Parteivorsitz 1987 wegen aufquellender Querelen um die von ihm als Parteisprecherin favorisierte Außenseiterin Margerita Mathiopoulos war pure Überreaktion, aber diese kam aus launenbegründetem Überdruß. ( Quelle: Die Welt vom 02.11.2005)
  3. Er holt sich die Welt ins Fernsehbild, aber sie holt ihn sich jeden Tag, jede Stunde und Minute zurück, stürzt ihn in Verwirrung und Überdruß, voyeuristische Neugier, politische Emphase und endemische Überforderung. ( Quelle: FAZ 1994)
  4. Eine pragmatisch-professionelle Freundlichkeit kaschiert den Überdruß und das Gefühl, "daß da irgendwas au fond du fond nicht stimmte, in den Voraussetzungen also", wie Melzer bemerkt. ( Quelle: FAZ 1994)
  5. Sondern auch, weil der Überdruß an den gängigen Praktiken längst das System selbst erfaßt hat. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993)
  6. Uns gibt sie jedenfalls Rätsel auf, und nach dem zweideutigen Kulissenbericht haben wir noch mal richtig Appetit bekommen auf den Film, den sie auf allen Kanälen durchgenudelt haben bis zum Überdruß. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  7. Es sei nicht Wut', sagt Gianni, der Zeitungshändler, 'es ist Überdruß.' ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  8. Daß der Euro mindestens so stabil wie die D-Mark wird, war die bis zum Überdruß repetierte Marschroute der abgewählten Regierung Kohl. ( Quelle: Welt 1998)
  9. Kulturtermin, 19.05 Uhr, SFB 3. Das Mittelalter ist In. Handelt es sich um ein Wiederbeleben der Geschichte mit anschließendem Umdefinieren und In-die-nächste-Phase-treten oder blanken Überdruß? ( Quelle: Berliner Zeitung 1995)
  10. Paul Kuhn arbeitete mit jenem schläfrigen Überdruß, der nur großen Ironikern eigen ist: "So, so Herr (Hugo Egon) Balder, Sie wollen also Schauspieler werden?" ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)