überdrüssig

  1. Wie 1994, als er in ähnlicher Not sein Amt als Staatsanwalt hinwarf, scheint Di Pietro auch jetzt der Belastungen überdrüssig zu sein. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  2. Wie er in einem zirkusreifen Kampf an schaukelnden Lampen k.o. geschlagen wird, gerät zum Höhepunkt des Übermuts - bei dem man der körperlichen Akrobatik und des Lärmpegels allerdings schon überdrüssig ist. ( Quelle: Junge Freiheit 1997)
  3. Bei seinem "Verlegervater" verdiente sich Gatza das Studium, stieg vom Packer zum Lektoratsmitarbeiter auf und war eines Tages der Klagen von Germanistikstudenten über die "Qual der Lektüre" überdrüssig. ( Quelle: TAZ 1994)
  4. Doch schienen auch die Libanesen selbst der unfruchtbaren Raufereien unter ihren Volksgruppen überdrüssig geworden zu sein, wenn auch die jahrhundertealten Konflikte deshalb nicht vergessen sind. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  5. Wahrscheinlich waren wir am Ende der drei Wochen nur ein wenig überdrüssig, weil dieses Jubiläums-Festival im immer noch aufregend schönen Edinburgh etwas brav das etwas Biedere der internationalen Kulturszene zusammengeführt hat. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  6. Dem mit der Zeit überdrüssig, auch nicht gerade vom Erfolg verwöhnt, suchten die Rothenbergers ein neues Konzept. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
  7. Umfragen hatten ergeben, daß weite Kreise der Bevölkerung des seit 1987 andauernden Hickhacks überdrüssig sind. ( Quelle: Welt 1996)
  8. Doch, ich frage Sie, wenn wir überall Frieden hätten, wäre denn der Mensch, der nun mal kein Engel ist, dessen nicht auch bald überdrüssig? ( Quelle: Leipziger Volkszeitung vom 14.07.2004)
  9. Als wäre das Dorf auch mancher Bäume überdrüssig geworden, als hätten sie sich unbemerkt aus den Gärten davongemacht." ( Quelle: Die Zeit (07/2004))
  10. Man ist des Gebarens der Downing Street überdrüssig, seiner Launen von Omnipotenz. ( Quelle: DIE WELT 2000)