Ahnungslosigkeit

  1. Er rührt daher, daß den Veranstaltern eine Ahnungslosigkeit angedichtet wird, die, sollte es sie je gegeben haben, durch das Verhalten nach 1945 desavouiert wird. ( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
  2. "Thematisch stand die Innenpolitik klar im Vordergrund - auch wenn Schröder zu Beginn und am Ende das transatlantische Verhältnis ins Spiel brachte und Merkel Ahnungslosigkeit und gravierende Fehler vorwarf. ( Quelle: Spiegel Online vom 07.09.2005)
  3. Ohne Mittelwelle aber fühlt man sich als Fussballfan in England so wie sich einst die DDR-Bürger im Dresdner Talkessel gefühlt haben: abgeschnitten vom Rest der Welt, gefangen in würdeloser Ahnungslosigkeit. ( Quelle: Spiegel Online vom 23.10.2003)
  4. Und als er dann gefragt wurde, ob er sich an seinen Schalker Ahnen Reinhard Libuda erinnere, malte sich pure Ahnungslosigkeit im Gesicht des königsblauen Niederländers ab. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 18.02.2002)
  5. Für meine literarische Figur weiß ich jetzt, dass man auch mit fast völliger Ahnungslosigkeit Kurse an der VHS geben kann. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 16.03.2005)
  6. So ging seine Prophezeiung, die Atomkatastrophe von Tschernobyl werde 60 000 Krebstote zur Folge haben, in einem Meinungsklima aus Ahnungslosigkeit und Nicht-wissen-Wollen unter. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  7. Max Cherry etwa wird in Jackie Browns Machinationen mit derselben Unschuld und Ahnungslosigkeit hineingezogen wie nur je ein Held der Schwarzen Serie nach den Romanen von Chandler oder Hammet. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  8. Dass sie in seiner Ahnungslosigkeit lag, konnte er logischerweise nicht ahnen, weswegen er sich bis zu seinem Tod ein Rätsel blieb. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 17.08.2002)
  9. Sie stapften in einem "Nebel der Ahnungslosigkeit" über das, was vor ihnen lag, voran. ( Quelle: Die Zeit 1996)
  10. Noch lange nachdem sie den Körper des tödlich Verletzten entdeckt hatten, konnte es der in Tränen aufgelöste Sicherheitsbeamte nicht fassen, durch seine Ahnungslosigkeit den fatalen Schritt seines Schützlings ermöglicht zu haben. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993)