Beiläufigkeit

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  1. Man sah, wie weit die Glattheit der Popmusik in den letzten 20 Jahren eingetrieben wurde: Viele der eingeladenen Musiker spielten ihre Sets ordentlich, aber mit jener Beiläufigkeit herunter, wie sie es auch in jedem TV- oder Tourauftritt tun würden. ( Quelle: Tagesspiegel vom 05.07.2005)
  2. So gerät zwangsläufig der Höhepunkt des politisch-erotischen Weiberclinchs, die Konfrontation der Königinnen mit ihrem moralischen Schlagabtausch, den Maria souverän und eben tödlich für sich entscheidet, zur faden Beiläufigkeit. ( Quelle: Die Welt Online vom 28.10.2002)
  3. Das Glamour-Potenzial dieser Rockband steigert sich gerade durch die Beiläufigkeit ins Übermäßige, etwa, wenn das abgrundtiefe Gelangweiltsein des fragilen Wunderkinds Casablancas in eigenartige Euphorie umschlägt. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 16.12.2003)
  4. Aus einer leicht geraunzten Beiläufigkeit wird mit einem Schlag eine fast herrscherliche Attitüde. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  5. Eben diese ernsthafte Beiläufigkeit führt beide, den Tanz und den Gesang, nah aneinander heran. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 13.02.2002)
  6. Aber eben ein überaus vielfältiges, sorgsam choreografiert und bei aller vorgeblichen Beiläufigkeit nie zufällig. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 08.10.2005)
  7. Leider wußte Ulrickson nicht, wie man all diese hübsche Beiläufigkeit zu einem Ende bringen könnte, und so zwingt sie am Ende ihre Tänzer in ein bedeutungsschwangeres Gemurmel, obwohl sie viel besser drei Minuten vorher das Licht hätte abdrehen können. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  8. Zu den Konstanten in den drei verschiedenen theatralischen Rechnungen zählt außerdem, dass Hubert seinen unterlegenen Freund Henri mit gezielter Beiläufigkeit auf den Aufsatz eines Konkurrenten aufmerksam macht, der ihm das Genick brechen könnte. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  9. Mit der gleichen Beiläufigkeit, mit der sich Bartas' Protagonisten durch diese bedeutungsfreie Ödniswelt bewegen, erzählt der junge litauische Regisseur in "Drei Tage" seine Geschichte. ( Quelle: TAZ 1996)
  10. Aber natürlich steckt gerade hinter dieser scheinbaren Beiläufigkeit von Gesten und Worten viel Gestaltungswille und Präzision. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 24.10.2002)
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