1. Am 14. 12. 1988 stellte die Kl. einen Antrag auf Berichtigung des Urteilstatbestands und lehnte gleichzeitig die drei Berufsrichter wegen Besorgnis der Befangenheit mit der Begründung ab, diese hätten den Prozeß rechtswidrig geführt. ( Quelle: Neue Juristische Wochenschrift）
2. Als einst das Schöffenwesen eingeführt wurde, war es Ausdruck des Misstrauens gegen die Justiz und gegen die obrigkeitshörigen Berufsrichter, gegen eine abgehobene Berufsrichterkaste. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 14.11.2003）
3. Gerade mal 21 Berufsrichter, verteilt auf sieben Kammern, waren für alle Verwaltungsrechtsstreitigkeiten in Frankfurt und weite Teile des Umlands zuständig. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 29.11.2001）
4. Denn für eine Entscheidung über ein Urteil ist eine Zweidrittelmehrheit nötig, vier von fünf Richtern einer Kammer müssen also zustimmen, die drei Berufsrichter allein könnten keinen Urteilsspruch fällen. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995）
5. Vom Bundesgerichtshof sei bisher nur für Laienrichter, also Schöffen, entschieden worden, nicht für Berufsrichter: Eine fehlerhafte Besetzung des Schöffenwahlausschusses sei kein Grund für eine Aufhebung des Urteils. ( Quelle: Tagesspiegel vom 16.07.2004）
6. Nun wieder - bis auf zwei Vakanzen - voll besetzt, können die insgesamt 46 Berufsrichter und 103 ehrenamtlichen Beisitzer der 14 Senate des BSG 1996 den Aktenberg voraussichtlich wieder etwas stärker abbauen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996）
7. In Deutschland, wo Berufsrichter entscheiden, gelten Indizien als die stärksten Beweise. ( Quelle: Die Zeit 1995）
8. Sie sind der Grund, daß viele Gerichte (22.134 Berufsrichter) hoffnungslos überlastet sind. ( Quelle: BILD 1997）
9. Berufsrichter des BSG müssen das 35.Lebensjahr vollendet haben. ( Quelle: Abendblatt vom 12.09.2004）
10. Anschließend zogen sich die drei Berufsrichter und neun Geschworenen zur Urteilsfindung zurück. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998）