Beschämung

  1. Beschämung, weil einem da ein Seiteneinsteiger die Augen für das "mare ignorantiae" (Henkel) des "Autodidakten von Baby-Beinen an" (A. S.) öffnete, wo man sie doch bisher verzückt verdreht gehabt hätte? ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
  2. Wahrscheinlich geht es vielen so wie mir, dass sie diese Fragen zunächst einmal nur mit Beschämung hören können. ( Quelle: DIE WELT 2000)
  3. Immer wieder schlägt sich die im Spiegel taxierender Fremdwahrnehmung stets präsente Furcht vor Beschämung und Erniedrigung in Handgreiflichkeiten und Rüpeleien nieder. ( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
  4. Er übernimmt die hindunationalistische Geschichtsschreibung, die eine Sündenbocksuche ist für quälende Gefühle der Beschämung: Wie kann es sein, dass mein Volk, das eine glanzvolle Hochkultur hervorgebracht hat, nun so erbärmlich dasteht? ( Quelle: )
  5. Monatelang hatten sie sich gegrämt, die fünf neuen Bundesländer und Berlin, doch nun hat - Modrow sei Dank - die Beschämung ein Ende. ( Quelle: TAZ 1991)
  6. Echte Aufmerksamkeit erfahre die Kunst, wie sie mit Beschämung feststellen müsse, hier eben noch immer nicht. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1990)
  7. Die vergangenen beiden Wochen nach dem Durchbruch des Rechtsextremisten, die Selbstzerknirschung, aber auch das Erschrecken und der Hohn des Auslandes waren für Frankreich eine Prüfung und Beschämung. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 07.05.2002)
  8. Der Stachel der Beschämung heißt Ungleichheit. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  9. Mit solchem "Interesse", spröde versprachlicht, gelingt Goettle die triumphale Beschämung handelsüblicher Zeitungs- und Magazinreportagen mit deren Mischung aus gelackter Oberflächenseligkeit und triefäugigem Impressionismus. ( Quelle: DIE WELT 2000)
  10. Man lernt öffentliche Beschämung kennen. ( Quelle: Spiegel Online vom 23.02.2005)