Blüte

  1. Als sie sich auflösten, entstanden daraus die Godfahers und führten die schöne, alte Pubrock-Tradition der Insel zu einer einsamen Blüte. ( Quelle: TAZ 1991)
  2. Jene, die noch zum letzten Walzer in den Morgenstunden verträumt, verliebt oder erschöpft durch den Saal schwebten, nahmen eine Blüte mit. ( Quelle: DIE WELT 2000)
  3. Und wenig später dann die Schlachtbank von Verdun, die für Heiner Müller immer wieder eine Chiffre darstellt: die Blüte der Industrien Europas gegeneinander in dieser Art von Kampf mit Giftgas und maschineller Menschenvernichtung. ( Quelle: Berliner Zeitung 1996)
  4. Wenn im Tropenhaus die königliche Victoria-Seerose für zwei Nächte Blüte zeigt, haben Insekten einen schweren Tag vor sich. ( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
  5. Soll es eine "Lichtskulptur" sein, zum Beispiel eine Lampe, deren Mattglasfuß ebenso leuchtet wie der Schirm, oder eine dem Jugendstil nachempfundene Stehlampe mit geschwungenem Metallfuß und einem Schirm in Form einer Blüte? ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 15.10.2005)
  6. Die Bohème stand im Schatten einer beispiellosen Blüte der Kunst im nachrevolutionären Frankreich. ( Quelle: Die Zeit (24/2001))
  7. Der König ohne Land lebte mal in China, mal in Nordkorea - ein Schachspieler, der anderen als Schachfigur nützlich war, eine treibende Blüte auf dem Mahlstrom der Weltpolitik. ( Quelle: Welt 1999)
  8. Denn hier wird noch die Blüte einer erdgebundenen, schrittweise fortschreitenden Vorstellung von Raum, Zeit und Beziehungen gefeiert, die dem primitiven Materialismus des 19. Jahrhunderts angehört.' ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  9. Aber die Standesvertreter sträuben sich aus einem Grund: In den Jahren der deutschen Besatzung erlebte der Kunsthandel eine plötzliche Blüte und profitierte von der Notlage führender jüdischer Galeristen. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  10. Der Triumph der Veranstaltung aber sind fünf Schauspieler, die trotz der Reduktion blühende Blumen der Bühne werden, mit kurzer Blüte wie die Buschwindröschen zwar, dafür überraschend, intensiv und filigran. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 30.11.2004)