Chefsache

  1. Stoibers Vorpreschen mag hier kaum überraschen, denn dieses Verhalten legt er häufig an den Tag, wenn er meint, er müsse eine Angelegenheit zur Chefsache machen. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 18.03.2003)
  2. Vor allem aber: Die für die Grünen zu den Essentials der Koalition gehörenden Atomausstiegs-Gespräche hat Schröder zur Chefsache erklärt - und den sperrigen grünen Umweltminister Jürgen Trittin in eklatantester Weise immer wieder desavouiert. ( Quelle: Welt 1999)
  3. Und daß sein Assistent Günter Güttler erst zur Musterung im Vorstandszimmer antreten mußte, weil Präsident Klaus Hartmann die Co-Trainer-Frage zur Chefsache erklärte? ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  4. Den Grund, den Fall zur Chefsache zu machen, lieferte Baum gleich mit: "Ich habe die bislang unbestätigte Vermutung, daß hier mögliche ,alte Seilschaften' eine normale Abwicklung verhindern." ( Quelle: Berliner Zeitung 1996)
  5. Deshalb müsse das Schlagwort vom Umweltschutz als Chefsache auch vor seinem juristischen Hintergrund gesehen werden - die Verantwortung und damit das strafrechtliche Risiko nämlich trage die Geschäftsleitung. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  6. Sonst hätte er einen Trainings-Besuch kurzerhand zur Chefsache gemacht. ( Quelle: DIE WELT 2001)
  7. Als Reaktion auf den Vorwurf der Union, der von Kanzler Gerhard Schröder (SPD) zur Chefsache erklärte Aufbau Ost sei gescheitert, will Müntefering die Veranstaltung in Magdeburg nicht verstanden wissen. ( Quelle: Tagesspiegel vom 15.01.2002)
  8. Als die Grünen schließlich unter Jürgen Trittins hilflosem Herumgestochere mit ihren Stilllegungsplänen bei der Atomindustrie aufgelaufen waren, erklärte der SPD-Kanzler die ganze Chose zur Chefsache. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  9. An der Volksbühne werden solche Fragen für Chefsache gehalten und stumm weitergeleitet. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  10. Angesichts der Pläne aus dem Umweltministerium appelierte Generalsekretär Martin Gaebges an Bundeskanzler Schröder, das Thema zur Chefsache zu machen. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 11.03.2005)