Deklamation

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  1. Die Einführung dieser "Busho" genannten Figur zeigt eine kluge Distanz zur Paraphrase, der Rest ist stilsichere Deklamation, Theaterdonner und Geklöppel. ( Quelle: TAZ 1994)
  2. Eine Sprechfuge, die rhythmisch aus dem Duktus der Deklamation des 74. Psalms abgeleitet ist, wird beherrscht von der Kraft der Zerstörung. ( Quelle: Die Welt 2001)
  3. Und doch zeigt sich eines immer wieder: dass die fünf Sänger sich nicht hinreichend um jenes recitar cantando, jenes Mittelding zwischen Deklamation und Gesang bemühen, in dem das fragile Gleichgewicht zwischen Wort und Ton in dieser Musik besteht. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 10.11.2004)
  4. In der Oper tritt der Mensch, der singt, hinter seine Figur zurück: Aller Ausdruck, alle Deklamation kommen vom Singenden, aber nur durch die Figur hindurch. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  5. Dann aber, als Affekt angesagt war, als es galt, Deklamation ungeschminkt in den Raum zu stellen, bewies man sich in spontaner, ja suggestiver Geste: in Stimme und an Tasten. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993)
  6. Das Gedicht "Einen jener klassischen/schwarzen Tangos in Köln" wird einmal begleitet von Naziaufmarsch-Getrampel, ein anderes Mal als liturgischer Gesang verbrämt und dann als mal geflüsterte, mal pathetisch vorgestoßene Deklamation aufbereitet. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  7. Der Duktus des Gesangs aber sucht in Deklamation und Affekt den natürlichen Tonfall. ( Quelle: Tagesspiegel 1998)
  8. Stimmcharakter, Prägnanz der Deklamation, musikalische Erlebnisfähigkeit - die beiden Künstler lassen sich partiell vergleichen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  9. Dem Rundfunkchor Berlin (Einstudierung: Hans-Christoph Rademann) gelingt es dagegen nicht immer, die "Gefühlsäußerungen" des Volkes sängerisch umzusetzen, es mangelt bisweilen an der Klarheit des Klanges, mehr noch an deutlicher Deklamation. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  10. Während die Deklamation ihren Höhepunkt ereicht, zitiert eine Trompete, umrieselt von Harfenklängen, den Choral "Vom Himmel hoch" - das ist echt romantisch und schön. ( Quelle: Berliner Zeitung 1995)
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