Dumpfheit

  1. Die Menschen versinken zunehmend in Kriminalität und geistiger Dumpfheit. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  2. Die Macht des Wortes jedenfalls ist groß, es arbeitet sich durch die harten Männerpanzer, die langsam aufbrechen und macht die Schläge sichtbar, die das Leben ausgeteilt hat und die Simon und Yvan in ihrer Dumpfheit hat zurückschlagen lassen. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 04.03.2005)
  3. Er wollte die alte Dumpfheit loswerden, die in Nordhausen, der Stadt des Doppelkorns, natürlich nicht nur eine Folge des gängigen Schnapsmissbrauchs war, sondern vor allem des hier auch noch provinziell gestutzten Sozialismus. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 20.03.2001)
  4. Während einst Heldentum und Ritterlichkeit den Weg der Suchenden erleuchtet haben, beherrschen Dumpfheit und Geschmacklosigkeiten das nächtliche Leben in New Jersey. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 14.10.2004)
  5. Man spürt die Dumpfheit des Milieus, aber in Fassbinders Beobachtung auch eine Liebe zu den Gejagten, ein Verständnis des Außenseiters, der Fassbinder damals selber war, zu den Außenseitern. ( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
  6. Postwendend diktierte Blüm eine geharnischte Antwort: Der FDP-Nachwuchs solle sich schämen, "eiskalt" und mit einer "nicht zu überbietenden historischen Dumpfheit" würden Egoismen der Jungen gegen die Alten geschürt. ( Quelle: Die Zeit 1995)
  7. Der aktuelle Kampf gelte heute der "Feigheit dieser politisch verbrämten Gewalt", der "neuen Dumpfheit" und den "alten Parolen", die über hochmoderne Kommunikationsmittel Hasstiraden in die Köpfe zu pflanzen versuchen. ( Quelle: DIE WELT 2000)
  8. Das andere ist Nationalismus und Dumpfheit. ( Quelle: Spiegel Online vom 01.10.2005)
  9. Von Dumpfheit und Gehässigkeit, von Amoral und Brutalität bestimmt, erstickt dieses Milieu jegliche Hoffnung auf ein wenig Liebe und menschliche Solidarität. ( Quelle: Kindler Literaturlexikon)
  10. Diese umfassende Dumpfheit kann man sich nur gepaart mit Dummheit vorstellen, einer Dummheit, die Indolenz zu nennen schon zu feingeistig erscheint. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 11.03.2004)