Erröten

  1. Oft wird eine soziale Phobie als Schüchternheit verkannt, sie führt bei den Betroffenen unter anderem zum Erröten oder zu Schweißausbrüchen. ( Quelle: Die Zeit (47/2001))
  2. 'Ich möchte weder einen Hummer noch ein Ei zum Erröten bringen.' ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  3. Zudem scheint es gelungen zu sein, das Erröten, bislang klassisches Zubehör des Lügens, weitgehend aus dem Sortiment der nonverbalen Äußerungen zu nehmen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  4. Zu Hause beschnupperte er die ungewohnte Kluft und probierte sie so oft und so lange vor dem Spiegel, bis sein hartnäckiges Erröten doch noch ganz verschwunden war. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  5. Dieses Rosa, das die Bilder manchmal fast überschwemmt, ist doch niemals (wie nicht selten etwa im Alterswerk Renoirs) schamlos; es hat, gerade indem es rückhaltlos strömt, etwas Verschämtes an sich wie ein Erröten über beide Ohren. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 12.10.2001)
  6. Denn der Hohn, mit dem ein abgehalfterter Begriff verfolgt wird, verdeckt nur das peinliche Erröten über die Blindheit der eigenen Vergangenheit: Wie, reibt man sich die Augen, in dieses Wort hatte man einmal seine Hoffnung auf Welterklärung hineingelegt? ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  7. Der Mona Lisa bleibt so ein Erröten auf dem Bildschirm oder ein Erbleichen im Laserdruck erspart. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  8. Wenn sich der Betroffene bloßgestellt fühlt und Angst vor dem nächsten Erröten hat, kann er in einen Teufelskreis geraten: Sobald er merkt, dass ihm heiß wird, gerät er in Panik und wird deshalb erst recht hochrot. ( Quelle: Die Welt Online vom 10.08.2002)