Gaddis

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  1. Es ist eine Ironie der Geschichte, daß Gaddis' erster Roman, "Die Fälschung der Welt" bei uns als letzter erschien, obwohl er als Entwicklungs- und Künstlerroman geradezu einer urdeutschen Tradition folgt. ( Quelle: Welt 1998)
  2. Paul Ingendaay bricht in "du" eine Lanze für ihn: Gaddis' monumentaler Erstlingsroman "The Recognitions" (erschienen 1955) fege "den ganzen bequemen amerikanischen Optimismus hinweg. ( Quelle: Berliner Zeitung 1994)
  3. Der letzte Grund der Haltung von Gaddis zur Welt ist jedoch religiös, puritanisch. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  4. Gaddis ist derart erpicht darauf, nur präfabrizierte Figurinen vom Fließband purzeln zu lassen, daß er ihnen jegliches Eigenleben verweigert. ( Quelle: Die Zeit 1996)
  5. William Gaddis ist einer der Großen der amerikanischen Gegenwartsliteratur. ( Quelle: Die Zeit 1996)
  6. Gaddis selbst war bekennender Wagnerianer, überhaupt musikalisch hochgebildet. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  7. Natürlich kann man nicht genau wissen, was in George W. Bush vorgeht, aber ich will doch anmerken, daß Gaddis den Präsidenten unter anderem für seine unnötig harsche Rhetorik kritisierte, die unsere Bündnispartner befremdet. ( Quelle: Die Welt vom 18.01.2005)
  8. In der Wirtschaftssatire "J R" entwirft Gaddis mit prophetischem Blick ein Sittenbild der Achtziger, eines Jahrzehnts, das aus Menschen Yuppies machte - ein Panorama aus Geldgier und Desillusion. ( Quelle: Berliner Zeitung 1996)
  9. Gaddis behält Genauigkeit und Timing, wenn er existenzielle Fragen stellt, das Problem des Rest-Ichs mit seinen Hoffnungen und Enttäuschungen im vielstimmigen Welteinerlei auch sprechen läßt. ( Quelle: Tagesspiegel vom 10.03.2003)
  10. So eine Passage zeigt, daß dann auch Gaddis' akustische Regie funktioniert. ( Quelle: Die Zeit 1996)
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