Gegenlicht

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  1. Auch wenn Columbus nach opulenter Ouvertüre ein bißchen sehr schnell Amerika oder doch wenigstens San Salvador erreicht: Depardieu als Entdecker im Gegenlicht und als heldischen Friedensverfechter ist schon ein Genuß. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  2. Die Kamera schwelgte in der Ästhetik des Militärischen; Flugzeuge starteten und landeten vor Sonnenauf- und -untergängen, Soldaten mit coolen Sonnenbrillen reckten den Daumen im Gegenlicht, Cockpitkameras begleiteten die Piloten bei ihren Flügen. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 08.01.2003)
  3. Vipa Wecker hat ihn vorgestern wieder besungen und im Gegenlicht war zu sehen, wie steter Schweißtropfen das Klavierfurnier höhlte. ( Quelle: Berliner Zeitung 1996)
  4. Doch es dauert noch bis 1971, ehe sich der Kalender an mehrere Fotos nackter Busen wagt, wenngleich bevorzugt als Silhouette im Gegenlicht. ( Quelle: Welt 1997)
  5. Hartes Gegenlicht, künstlich und blau, nur deshalb existent, um den Menschen einen Strahlenkranz des Unnatürlichen zu verleihen. ( Quelle: TAZ 1992)
  6. Nicht aus abstrakten Prinzipien, sondern aus Liebe tut der fromme Mann nunmehr sein Werk, doch was von dieser Liebe zu halten ist, das sagen uns der Choral am Schluß, das Kreuz im Gegenlicht, die Träne auf des Paters Wange. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
  7. Wer vom Übertreibungskünstler Adorno heute noch etwas lernen will, der muss operativ in sein Werk eingreifen und die Einzelteile ins Gegenlicht halten. ( Quelle: Die Zeit (41/2003))
  8. Und selbst die Nase wirkt im Gegenlicht fast fein, nicht wie die eines Boxers, der er mal in früher Jugend war: Ja, auch die Nase macht sich dünne. ( Quelle: Tagesspiegel vom 10.04.2003)
  9. Seine meist breit gestreckten Kompositionen messen den Tiefenraum aufs Schönste aus, und zumal im anspruchsvollen Gegenlicht der sinkenden Sonne vermag er den Klang der Farben virtuos zu orchestrieren. ( Quelle: Tagesspiegel vom 15.12.2003)
  10. Gleißende Binnenmeere im Gegenlicht, ausufernde Bruchstellen nach Polen hinein, anströmende Mächte gegen lächerliche Einfriedungen aus bewachsenem Sand, daß der Beobachter alle Hoffnung fahrenlassen möchte. ( Quelle: Welt 1998)
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