1. Doch geht damit für die Sozialwissenschaften, und mehr noch für die Kultur- und Geisteswissenschaften die Aufgabe einher, ihr Selbstverständnis und Programm nicht nur als das einer kulturellen Traditionspflege und -vergewisserung zu verstehen. ( Quelle: Tagesspiegel vom 10.07.2005）
2. Ich weiß auf der anderen Seite, daß die Schwerpunkte unterschiedlich sind, der Anteil der Geisteswissenschaften ist knapp unter 15 Prozent, die Biowissenschaften und Medizin über 30 Prozent, das sind große Unterschiede. ( Quelle: Welt 1997）
3. Die Studenten der Geisteswissenschaften in Bochum dürfen bald aufatmen; sie müssen ab dem nächsten Wintersemester nicht mehr bis zum Ende durchstudieren, sondern dürfen schon nach Vollendung des sechsten Semesters aufhören. ( Quelle: TAZ 1993）
4. Es wäre aber fatal zu glauben, dass wir gerade in einer gesellschaftlichen Umbruchsituation auf die Kompetenz von Sozial- und Geisteswissenschaften verzichten können. ( Quelle: Tagesschau Online vom 06.01.2004）
5. Doch gerade dieses Spannungsverhältnis verlangt ein Zusammengehen: Zwecke und Ziele, die Bestimmung des Verhältnisses von Mensch und Welt finden ihren Ausdruck in Literatur und Kunst sowie in den sie theoretisch aufarbeitenden Geisteswissenschaften. ( Quelle: Tagesspiegel vom 27.04.2003）
6. Kunkel dagegen schreibt ungefähr so, wie er aussieht: lustvoll chaotisch, ohne Scheu vor sprachlichen Zumutungen, schnellen Stilwechseln, harten Bildern, Anleihen in der Schundliteratur wie bei den Geisteswissenschaften. ( Quelle: Leipziger Volkszeitung vom 08.05.2004）
7. Der Germanist Hinrich C. Seeba, der seit Jahrzehnten in Berkeley unterrichtet, pries die Humanities, woraufhin die Geisteswissenschaften um so schlechter dastanden. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 07.12.2002）
8. Wenn Sie dagegen in den Geisteswissenschaften Sprecher für den Sonderforschungsbereich sind, dann sagt die ganze Community: Der hat offensichtlich nichts Besseres zu tun. ( Quelle: Die Zeit 1996）
9. Doch der ungewohnte Erfolg in den Bestsellerlisten verleitete die Naturwissenschaftler auch zu einer intellektuellen Arroganz, die sich weniger gegen die ungebildeten Massen, als gegen ihre vermeintlichen Antipoden in den Geisteswissenschaften richtete. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 14.12.2001）
10. Aber die Geisteswissenschaften machen im Gesamtbudget der Max-Planck-Gesellschaft gerade fünf Prozent aus und sind insofern nicht mehr als ein schöner Appendix. ( Quelle: TAZ 1997）