1. Der Autor scheint mit dem Begriff Genozid seine Schwierigkeit zu haben, wenn er die mörderische Vertreibung der militanten armenischen Bevölkerung im Kriegsjahr 1915 aus den Gebieten der Kaukasusfront als Völkermord bezeichnet. ( Quelle: Hamburger Abendblatt vom 03.02.2005）
2. Frankreich interveniert schließlich - vom UN-Sicherheitsrat dazu ermächtigt - allein (Operation Türkis), jedoch nur, um Teile der für den Genozid verantwortlichen Armee nach Zaire zu evakuieren. ( Quelle: FREITAG 1999）
3. Krise in Burundi, Genozid in Ruanda: die unausweichliche Folge eines generationenlangen ethnischen Hasses? ( Quelle: Die Zeit 1995）
4. Pamuk hatte im Februar in einem Interview den Mord an Kurden und Armenier während des ersten Weltkriegs als Genozid bezeichnet - und damit ein Tabu gebrochen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 24.10.2005）
5. Judt ist als Judenhasser bezeichnet worden, als einer, der den Genozid unterstütze. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 28.11.2003）
6. Auf den Bereich der Kulturen übertragen heißt dies, scheinbar grundverschiedene Religions- und Kultursysteme, die sich bis zum Genozid bekämpften, als einander ähnlich zu sehen, jedenfalls sie als gleichwertig, kühner noch als gleich wertlos zu sehen. ( Quelle: literaturkritik.de 2000）
7. Der Leiter der türkischen Historiker-Kommission zur Untersuchung des Völkermords an den Armeniern 1915/16, Hikmet Özdemir, hat den Genozid geleugnet. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 16.07.2005）
8. Bassajew behauptet, er habe die russische Führung zwingen wollen, den "Genozid am tschetschenischen Volk" zu beenden, und ihr die Chance zu einer unblutigen Lösung des Geiseldramas gegeben. ( Quelle: Die Welt vom 04.02.2005）
9. Genozid und Bürgerkrieg in Europa, direkt nebenan, gehen die Nachbarn aus Gründen des Interesses an politischer Stabilität etwas an. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999）
10. "Dass der Genozid vom Generalstab des deutschen Kaiserreiches nicht nur geduldet, sondern aktiv unterstützt wurde, spielt nur eine untergeordnete Rolle in Armenien", so Oskanian. ( Quelle: Tagesschau vom 22.04.2005）