Gleichmut

  1. Die Aura von düsterem Gleichmut, mit der er die beiden Krieger umgibt, sind auch eine Verbeugung vor den Veteranen des französischen Film Noir. ( Quelle: Die Zeit (51/1998))
  2. Allein diesem Gleichmut ist es zu verdanken, dass sie jahrelang geduldig ellenlange Wartelisten für medizinische Behandlungen hingenommen haben. ( Quelle: Die Zeit (33/2002))
  3. In den Glocken-Saal ragt eine lange Rampe, mit einer Reihe Spiegeltischen drauf und buntem Volk, im Tunfall mit Bürsten und Kämmen in nassen Haaren wühlend, im Leidensfall sitzend mit Gleichmut. ( Quelle: TAZ 1990)
  4. Er ist dieses Erbe mit Gleichmut angetreten. ( Quelle: Welt 1995)
  5. Stolz ist man im Norden auf den antrainierten Gleichmut, von dem sich selbst die Engländer noch eine Scheibe abschneiden können. ( Quelle: Die Zeit (46/2000))
  6. Den Grund für Bogdans eifersuchtslosen Gleichmut ahnt sie freilich nicht. ( Quelle: Tagesspiegel vom 16.03.2002)
  7. Es graut ihnen vor der Härte des Daseins, vor den unerfüllten Sehnsüchten, vor der Unausweichlichkeit des Sterbens, vor dem Gleichmut der Lebenden, ihrer Herzlosigkeit. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 29.11.2003)
  8. Die Staatsmacht räumte die Ruinen, leugnete ihr Versagen, begegnete einem Dutzend Nazimorden mit Gleichmut und zog erst nach dem tödlichen Brandanschlag in Mölln das Verfahren an sich. ( Quelle: TAZ 1993)
  9. Auffällig ist nur, daß die Betroffenen selbst - die Studenten - weitgehend mit Gleichmut reagieren. ( Quelle: Welt 1995)
  10. Die spießig-leidenschaftslose Natur des Erzählers bedingt den stets vollkommenen Gleichmut und die minutiöse Genauigkeit, mit denen er sich selber sowie die ihn umgebenden Menschen und Gegenstände beschreibt. ( Quelle: Kindler Literaturlexikon)