1. Bundestagspräsident Wolfgang Thierse hat eine Kiste mit Gifterde aus dem Trog des Konzeptkünstlers Hans Haacke im Reichstagsgebäude sicherstellen lassen. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 15.03.2001）
2. Damit entziehen die Sachsen Haacke die Argumentationsgrundlage, denn er empfindet die Inschrift "Dem deutschen Volke" als "zu aggressiv" und negativ vorbelastet. ( Quelle: Junge Freiheit 2000）
3. Die Erde ist für die Installation des New-Yorker Künstlers Hans Haacke gedacht und soll im September feierlich ausgeschüttet werden. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000）
4. Außerdem schildert Haacke seine traumatische erste Begegnung mit dem Reichstag: "Der Bau verstellte den Blick auf die Mauer im Osten" und kurz danach erschrak er über die Penetranz und Aggressivität der "riesigen Bronzelettern": "Dem deutschen Volke." ( Quelle: Junge Freiheit 2000）
5. Obgleich derzeit auch in New York wegen einer noch im Aufbau befindliche Installation im Whitney Museum stark angefeindet, reiste Haacke eigens nach Berlin, um auf einer Podiumsdiskussion am Mittwoch abend sein Kunstwerk zu verteidigen. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000）
6. Anfang Juli hatte Haacke dann Jutesäcke an die Abgeordneten verschickt: "Nach dem Auftakt im September können Sie den Zeitpunkt der Erdübergabe individuell bestimmen", schrieb der Konzeptkünstler. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000）
7. Da capo Box (für Gerhard Schröder) heißt der 100 mal 70 Zentimeter große Kunstsetzkasten, Auflage 75 Exemplare, der Verkaufserlös wird wie schon dreimal zuvor als Kunstpreis "aus gegebenem Anlass" weitergereicht, diesmal an Hans Haacke. ( Quelle: Die Zeit (36/2002)）
8. Bis heute hasst er Künstler, die sich selbst zum Kultobjekt hochspielen - Beuys, Immendorff oder Haacke. ( Quelle: Die Zeit (07/2002)）
9. Die brandenburgische Bundestagsabgeordnete Sylvia Voss (Bündnis 90/Grüne) will Erde aus dem von der Abbaggerung bedrohten Lausitz-Dorf Horno für das Kunstprojekt "Der Bevölkerung" von Hans Haacke im Berliner Reichstag mitnehmen. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000）
10. Der 63-jährige Haacke möchte schon "in den nächsten Wochen beginnen" und wartet nun auf Erde aus den Wahlkreisen. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000）