Ein ehemaliger Mitarbeiter Hwangs hatte am Donnerstag im koreanischen Fernsehen behauptet, dass es sich bei neun der elf in "Science" beschriebenen Stammzellkulturen um Fälschungen gehandelt habe.
( Quelle: Handelsblatt vom 16.12.2005)
Die Affäre macht Stammzellforscher weltweit fassungslos, denn Hwangs Erfolge schienen ihrer ethisch umstrittenen Forschung mit menschlichen embryonalen Stammzellen die ersehnte Legitimation zu verleihen.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 24.12.2005)
Er habe bisher immer Hwangs Versicherungen geglaubt, sich nur auf freiwillige Spenden gestützt zu haben, sagte Schatten damals.
( Quelle: Spiegel Online vom 25.11.2005)
Die Stammzellforschung Hwangs und anderer Forscher ist jedoch stark umstritten, weil dabei menschliche Embryonen zum Zweck der Forschung hergestellt und zerstört werden müssen.
( Quelle: Rhein-Neckar Zeitung vom 25.11.2005)
Doch reproduktives Klonen war nicht Hwangs Ziel: Er wollte Embryos erzeugen, um daraus Stammzellen zu gewinnen - jene wandlungsfähigen Zellen, die eines Tages menschliches Ersatzgewebe produzieren sollen.
( Quelle: Spiegel Online vom 26.12.2004)
Der Nobelpreisträger und Leiter des Howard-Hughes-Medizin-Instituts, Thomas Cech, erinnerte daran, dass US-Forscher stets mit Bewunderung für Südkoreas technische Kompetenz von einem Besuch in Hwangs Labor zurückgekehrt seien.
( Quelle: Sat1 vom 30.12.2005)