Indifferenz

  1. Die Stimmung der EU-Bürger - nicht zuletzt der deutschen - jedoch steht dazu in krassem Widerspruch: Die einstige Europabegeisterung hat sich in einer Mischung aus Indifferenz, Skepsis und unverhohlener Ablehnung aufgelöst. ( Quelle: Welt 1997)
  2. Die Verfechter einer "agnostischen" Indifferenz gegenüber den gesellschaftlichen Grundlagen und politischen Konsequenzen der unterschiedlichen Modelle behaupten, letztlich sei nur die Leistungsfähigkeit eines Modells entscheidend. ( Quelle: TAZ 1997)
  3. Bei diesen Ergebnissen muß man es schon als Fortschritt werten, wenn sich bei vielen Deutschen Indifferenz gegenüber Schwulen breit gemacht hat, wohl nicht zuletzt durch das Wissen, daß Diskriminierung heute in der öffentlichen Meinung verpönt ist. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
  4. Doch als kommodes Bewusstsein ist die moral insanity, die sittliche Idiotie, in die Gesellschaft hoch angesehen zurückgekehrt, als Indifferenz in allen Fragen der Schuld und Verantwortung. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 04.02.2004)
  5. Als wollte die Inszenierung ihre eigene Indifferenz parodieren. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  6. Die Logik der Indifferenz zieht sich nämlich durch die gesamte Installation in der Wiener Kunsthalle. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  7. Auch von ihnen weckt der eine und der andere, der zu seiner Zeit auf Indifferenz stieß, neuerdings den Eifer von Interpreten und Restauratoren. ( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
  8. Der Sünde der demonstrativen, ja selbstgefälligen Indifferenz entspricht diesseits des Atlantiks die klassische Versuchung des Antiamerikanismus - nicht im offiziellen, aber im veröffentlichten Diskurs. ( Quelle: Die Zeit (09/2002))
  9. Für Siegfried Kracauer manifestierte sich in diesem Film vor allem dumpfe Schicksalsgläubigkeit, die zu politischer Indifferenz, wenn nicht gar zur Bejahung einer autoritären Gesellschaftsordung führt. ( Quelle: TAZ 1997)
  10. Sie zieh die zögerliche Weltgemeinde der rassistischen Indifferenz: "Wie viele Leben müssen in Gefahr sein, um den Einsatz von Truppen zu rechtfertigen? ( Quelle: Die Zeit 1996)