1. Monatelang wurde spekuliert: Hat die SS am 10. Juli 1941 im ostpolnischen Städtchen Jedwabne auf mehrere hundert jüdische Einwohner, die in einer Scheune zusammengetrieben worden waren, geschossen oder nicht? ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 21.12.2001）
2. Es steht aber fest, dass jenes Verbrechen ohne die Gleichgültigkeit der Bürger von Jedwabne in dieser Weise nicht geschehen wäre. ( Quelle: Die Welt Online vom 17.07.2002）
3. Aber im Prinzip bestreitet niemand die Aussage, dass die gesamte jüdische Gemeinde von Jedwabne an diesem einen Tag ermordet wurde. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 26.10.2001）
4. Man kann nicht vergessen, dass Jedwabne ohne die Deutschen niemals geschehen wäre. ( Quelle: Die Welt Online vom 17.07.2002）
5. Anlass waren Publikationen über die Ermordung eines Großteils der jüdischen Bevölkerung des ostpolnischen Städtchens Jedwabne im Sommer 1941. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 16.08.2002）
6. Die ersten Publikationen über den Pogrom von Jedwabne hatten vor zwei Jahren in Polen einen Schock ausgelöst und zu einer nationalen Debatte über Schuld und Verantwortung während des Holocaust geführt, die bis heute anhält. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 08.11.2002）
7. Warschau Den jungen, kahlköpfigen Staatsanwalt Radoslaw Ignatiew hat die Aufklärung des Judenpogroms von Jedwabne verändert und mit ihm ganz Polen. ( Quelle: Die Welt Online vom 12.07.2002）
8. In Jedwabne, das vor dem Krieg halb jüdisch und halb katholisch war, hat man das multikulturelle Erbe, wie fast überall in Polen, verdrängt. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 11.07.2001）
9. Juden rettete und sie den ganzen Krieg über versteckte, nur um später als Verräter aus der Stadt verjagt zu werden, ist die erfreuliche Ausnahme unter den damaligen Einwohnern von Jedwabne. ( Quelle: Die Welt Online vom 17.07.2002）
10. Historiker streiten darum, welche Rolle die deutschen Besatzer bei dem Massenmord in Jedwabne gespielt haben. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 21.12.2001）