1. Die Judenfrage besteht überall, wo Juden in merklicher Anzahl leben.' ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996）
2. Auch in anderen europäischen Ländern nahm der Nationalismus zunehmend antisemitische Züge an. Herzl war entsetzt und begann, seine Ansichten zur "Judenfrage" zu überdenken. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996）
3. Ich brauche Ihnen gegenüber gewiß nicht zu betonen, daß in der singulären Massenvernichtung der "Endlösung der Judenfrage" für die deutsche Konzentration auf den Nationalsozialismus schwerwiegende Gründe gegeben sind. ( Quelle: Junge Freiheit 1998）
4. Für die Mehrheit der deutschen Bevölkerung war mit den Deportationen die "Judenfrage" gelöst. ( Quelle: Die Zeit 1995）
5. Das ist auch eine in "Reflexionen über die Judenfrage" formulierte Antwort auf den Antisemitismus: Man wird nicht als Jude geboren, sondern dazu gemacht. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000）
6. Das Fazit ist eindeutig: Carl Schmitt ist nicht erst seit 1933 mit der Judenfrage beschäftigt - dieses Thema hat ihn, wie schon vor Jahren Jacob Taubes und Nicolaus Sombart feststellten, sein Leben lang begleitet. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 04.05.2004）
7. Schon in den dreißiger Jahren, lange bevor der Sicherheitsdienst sich der Judenfrage annahm, hat Eichmann vorgeschlagen, die Juden zur Ausreise zu zwingen. ( Quelle: Welt 1999）
8. Ich habe einen Brief bekommen, den mir der Stabsleiter des Stellvertreters des Führers, Bormann, geschrieben hat, wonach die Judenfrage jetzt einheitlich zusammengefaßt werden soll und so oder so zur Erledigung zu bringen ist. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996）
9. Ohne "Judenfrage", ohne eine bestimmte soziale und ökonomische Rolle, die die jüdische Bevölkerung stigmatisieren würde, sind die Massen durch Antisemitismus nicht zu mobilisieren. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993）
10. Der Münsteraner Kirchenhistoriker Professor Peter Maser zitierte eine Quelle vom Oktober 1945, die weit vor der DDR-Gründung vorwegnahm, was deutsche Kommunisten zur "Judenfrage" meinten. ( Quelle: Welt 1997）