1. Hintergrund der Auseinandersetzung ist eine Vereinbarung Kadyrows mit dem inguschetischen Präsidenten Sjasikow, der die Rückführung tschetschenischer Flüchtlinge aus der Nachbarrepublik Inguschetien vorsieht. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 27.06.2002）
2. Kadyrows Macht beruht weitgehend auf dem Rückhalt des Kremls sowie auf den Gewehren einer mehrere tausend Mann starken Miliz, die sein Sohn Ramzan führt. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 08.08.2003）
3. Menschenrechtler sehen Kadyrows Männer, die vom Geheimdienst FSB geführt werden, hinter vielen Entführungen und Morden in Tschetschenien. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 01.04.2005）
4. Kadyrows Terrorkommandos haben Narrenfreiheit, weil sie dem unter Wladimir Putin wiedererstarkten Geheimdienst FSB unterstehen. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 16.09.2003）
5. Beobachter meinen, Kadyrows Leute könnten für einen Teil dieser Morde mitverantwortlich sein. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 26.04.2003）
6. Doch nach Recherchen der Menschenrechtsorganisation Memorial sind Kadyrows Schlägertrupps für Dutzende, wenn nicht Hunderte Entführungen, Folterungen und Morde gegen Zivilisten verantwortlich. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 02.09.2004）
7. Präsident Putin hatte sich von der Ernennung Kadyrows zum Leiter der Administration in Tschetschenien offenbar eine größere Unterstützung der Bevölkerung für die russischen Interessen in der Teilrepublik versprochen. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 27.06.2002）
8. Berichte, wonach Kadyrows Sicherheitsdienst nachts in Häuser eindringe und Menschen verschleppe, werden vom Wahlkampf-Leiter Taus Dschabrailow empört zurückgewiesen. ( Quelle: Schweriner Volkszeitung vom 03.09.2003）
9. Die Polizei Kadyrows folgt demselben Muster, geht dabei jedoch noch brutaler vor, da sie weniger Einschränkungen unterliegt. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 28.05.2003）
10. Kadyrows Herrschaft in Tschetschenien beschränkte sich auf die Orte, an denen sein Clan Benoi stark war. ( Quelle: Schweriner Volkszeitung vom 10.05.2004）