Kindersterblichkeit

  1. Obwohl Indien in den letzten dreißig Jahren die Kindersterblichkeit halbieren konnte (von 146 Toten auf 72 Tote pro 1000 Lebendgeburten), starben bis 1995 immer noch 2 Millionen Kinder. ( Quelle: Spektrum der Wissenschaft 1998)
  2. Das UN-Ziel, bis 2015 die Kindersterblichkeit weltweit um zwei Drittel zu senken, werde nach derzeitigem Stand klar verfehlt. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 08.10.2004)
  3. Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, Unicef, hat auch im Hinblick auf den G-8-Gipfel kommende Woche in Schottland die hohe Kindersterblichkeit in Afrika angeprangert. ( Quelle: Tagesspiegel vom 02.07.2005)
  4. Ein anderes Ziel der UN, die Kindersterblichkeit zu senken, wurde sogar gänzlich verfehlt: In den afrikanischen Entwicklungsländern ist die Zahl anhaltend hoch, im Irak und in Kambodscha seit 1990 sogar noch gestiegen. ( Quelle: Tagesspiegel vom 11.12.2004)
  5. Indien gehört neben Pakistan, Bangladesh, China, Afghanistan, Indonesien und einigen afrikanischen Staaten zu den Ländern mit der höchsten Kindersterblichkeit. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 07.04.2005)
  6. Um die Armut in der Welt zu halbieren und die Kindersterblichkeit deutlich zu senken, müssten die Europäer bis 2015 über 50 Milliarden Euro zusätzlich aufbringen. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 18.05.2005)
  7. Zwar konnte die Kindersterblichkeit verringert werden, doch die Unterernährung ging kaum zurück, die Versorgung mit sauberem Wasser ist schlecht und die Schulquoten lassen zu wünschen übrig. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 08.05.2002)
  8. Ein Jahr länger in der Schule vermindert die Geburtenzahl, aber auch die Kindersterblichkeit um zehn Prozent. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  9. Die Kindersterblichkeit und die Geburtenraten gehören zu den höchsten der Welt. ( Quelle: Die Zeit (48/1997))
  10. In dem Bericht der Bank heißt es, auch die vor fünf Jahren beschlossenen Ziele, allen Kinder weltweit den Grundschulbesuch zu ermöglichen und die Kindersterblichkeit um zwei Drittel zu senken, sei in Afrika mit derzeitigen Mitteln kaum zu erreichen. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 14.04.2005)