Kladde

  1. Doch nun, in der Ära der Datenvernetzung und der mit ihr einhergehenden Verlaberung, weicht die Kladde dem interaktiven Klassenbuch, einem weiteren Forum also, in dem per Mausclick jeder jedem mitteilen kann, was keiner wissen will. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 04.06.2002)
  2. Baeck sitzt mit Kladde und Stift daneben und schreibt mit. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 26.06.2002)
  3. Sie wertet die "handschriftlichen, in einer Kladde abgelegten Gedanken" von Andreas B. als einen Versuch, "in die Fußstapfen von Hähnel" zu treten, also Einfluß auf die Frankfurter Szene zu gewinnen. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  4. Der rührige Agent hat den Begriff im Jahre 1991 in einem Aufsatz für die "Los Angeles Times" aus der alten Kladde von C. P. Snow hervorgezogen und den populären Wissenschaftsautoren um den Hals gehängt. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  5. Die Bewerbungsunterlagen für die Maklerschule unter den Arm geklemmt, steht er in einem Pulk von hundert Männern, jungen und alten, starrt auf die Anzeigentafel und kritzelt Zahlenreihen in eine Kladde. ( Quelle: FAZ 1994)
  6. Der Mann im Rollstuhl hatte seine Kladde längst zugeschlagen, als die beiden Schiedsrichter das Überraschungs- Pokalhalbfinale zwischen den Zweitligisten Bad Schwartau und Dutenhofen/Münchholzhausen abpfiffen. ( Quelle: TAZ 1997)
  7. Notizen, Protokolle aus der Kladde eines müden, altgewordenenen Kindes, ein geruchs- und geschmacksneutraler Bericht, im Sauseschritt durch eine jüdische Kindheit im Paris der dreißiger und vierziger Jahre. ( Quelle: Die Zeit 1995)
  8. Auf seinem Schreibtisch liegt eine Kladde. ( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
  9. Die zerfledderte Kladde registriert einem Seismographen gleich die Veränderungen der Besucherströme. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
  10. Er macht ein paar Eintragungen in seiner Kladde und erklärt: "Hier werden wir von gut ausgebildeten Polizisten geschützt." ( Quelle: Die Zeit (21/2004))