1. Wie schnell eine Gesetzesänderung zur Lohnfortzahlung im Krankheitsfall die Arbeitnehmer trifft, ist umstritten. ( Quelle: Berliner Zeitung 1996）
2. Zugleich wurde eine Initiative des Landes Bayern abgelehnt, schwangere Frauen von der Kürzung der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall auszunehmen. ( Quelle: BILD 1996）
3. Im Arbeitsvertrag sei festgelegt worden, dass er als Aushilfs- und Teilzeitbeschäftigter auf Stundenbasis mit neun Euro brutto bezahlt werde, keinen Urlaubsanspruch habe, im Krankheitsfall keine Lohnfortzahlung erhalte und täglich gekündigt werden könne. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 11.06.2003）
4. Allerdings erscheint auch der Widerstand der Gewerkschaften gegen die Aufhebung der gesetzlichen Verpflichtung zur vollen Lohnfortzahlung im Krankheitsfall als naiv. ( Quelle: Die Zeit 1996）
5. Der DGB kritisierte, daß Scheinselbständige ohne soziale Absicherung wie Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Kündigungsschutz oder Urlaubsanspruch arbeiten müssten. ( Quelle: Tagesspiegel 1998）
6. Als wenn nicht ganz Deutschland ständig und jeden Tag davon profitieren würde, daß die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall gekürzt, der Kündigungsschutz gelockert, die Vermögenssteuer abgeschafft worden ist. ( Quelle: TAZ 1997）
7. Während die Gewerkschaften Lohn- und Gehaltserhöhungen im Gesamtvolumen von 4,5 Prozent verlangen, wollen die Arbeitgeber eine Nullrunde und Arbeitszeitverlängerungen und Kürzungen bei der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall durchsetzen. ( Quelle: Berliner Zeitung 1996）
8. In einer vom Landesparteitag einstimmig verabschiedeten Resolution wirft die bayerische SPD der Bundesregierung vor, sie habe mit dem Gesetz zur Kürzung der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall „einen Anschlag auf den sozialen Frieden“ verübt. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996）
9. Längere Lebensarbeitszeit und höhere Ausgaben im Krankheitsfall lehnen sie rundweg ab. ( Quelle: Spiegel Online vom 25.09.2004）
10. "Eine Kürzung der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall steht bei der nächsten Stufe der Gesundheitsreform nicht auf der Tagesordnung", sagte Seehofer. ( Quelle: Berliner Zeitung 1995）