Kunstproduktion

  1. Lange galt sie als elitärste Gattung der Kunstproduktion: Skulptur, die seit der Spätgotik aufregend nah am Menschen gedacht wurde. 500 Jahre später hat sich die Wertschätzung zeitgenössischer Plastik radikal gewandelt. ( Quelle: Tagesspiegel vom 19.12.2004)
  2. Der ästhetisierenden Emanzipation von uns allen aus der gewohnten Lebenswelt entspricht auf seiten der originären Kunstproduktion die Veralltäglichung der Gegenstände. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
  3. Unterhaltung sei eine Notwendigkeit des Revolutionsprozesses, eine "Synthese aus Kunstproduktion und Ideologie", stets "klassengebunden" und Anleitung zur "sozialen Orientierung". ( Quelle: TAZ 1990)
  4. Diese Strategie macht die eigene Kunstproduktion zum Zeichen: Nicht das Materielle ist entscheidend, nicht die Wirklichkeit, vielmehr wird der Versuch unternommen, das Immaterielle malerisch zu denken - aber ohne abstrakt zu werden. ( Quelle: Merkur Online vom 28.10.2005)
  5. Schließlich war seit der ersten Documenta, mit der den Nachkriegsdeutschen die moderne Kunst wieder nahe gebracht werden sollte, viele Jahre lange fast ausschließlich die westeuropäische und nordamerikanische Kunstproduktion gefeiert worden. ( Quelle: Spiegel Online vom 08.06.2002)
  6. Der Nordflügel für Wechselaustellungen mit seinen gußeisernen Säulen, rosettenversetzten Stützen, zurückhaltenden Wandverzierungen und dem streng gerasterten Milchglasdach entspricht der Zeit, als Duchamp begann, die Kunstproduktion neu zu definieren. ( Quelle: TAZ 1996)
  7. Die plötzliche öffentliche Aufmerksamkeit war schließlich der Kick für diesen erstaunlichen Cocktail aus freundschaftlicher Beziehung und Kunstproduktion. ( Quelle: Tagesspiegel 1999)
  8. Das waren Individualisten unterschiedlicher Herkunft und Prägung, die nach dem Tod Stalins und ab 1956/57 im Chruschtschowschen "Tauwetter" ihren künstlerischen Weg jenseits staatlich verordneter und großzügig belohnter Kunstproduktion suchten. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  9. Nur wenige Galerien im avancierteren Sektor der Kunstproduktion bieten tatsächlich jene Infrastruktur, die paradoxerweise künstlerische Darstellungsformen außerhalb der Galerien ermöglichen. ( Quelle: Berliner Zeitung 1997)