Christa Wolfs Medea-Lesung setzte einem dumpfen Ohnmachtsgefühl, die Legenden seien gestrickt und unverrückbar geschrieben, die - wenn auch schmerzliche - Zuversicht entgegen, daß Geschichte und Geschichten ihren wahren Gehalt in jedem selbst finden.
( Quelle: Berliner Zeitung 1995)