Neugier

  1. Merke: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben, die Neugier muß nur pausieren - bis die Sache mit der Abfindung stimmt. ( Quelle: Welt 1996)
  2. Seine Poetik ist eine der sinnlichen Neugier und des Staunens, die mehr an Bildern als an Behauptungen, mehr an Menschen als an Mechanismen, mehr am Probieren als am Perfekten interessiert ist. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 28.11.2003)
  3. Für die Weißen ist sie die exotische Schwarze aus einem entlegenen Dorf in einem fernen Land, aufgewachsen in einer muslimischen, polygamen Familie - ein Objekt der Neugier und Faszination. ( Quelle: FREITAG 2000)
  4. Und die Wissenschaft auf Erden befriedigte manch andere Neugier: mit Züchtungen einer Fruchtfliege, die 14 Augen ihr eigen nennt und einer genmanipulierten Maus, der ein menschliches Ohr aus dem Rücken wuchert. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  5. Insofern ist Lichtenstein stets ein realistischer oder besser: naturalistischer Maler geblieben, dessen Neugier auf die Welt dem Wunsch nach deren malerischer Repräsentation vorangeht. ( Quelle: Tagesspiegel vom 17.01.2004)
  6. Am Morgen gewinnt die Müdigkeit den Kampf gegen die Neugier, die einen hinaustreiben möchte in das Viertel Mansour, das getroffen worden ist. ( Quelle: Die Zeit (14/2003))
  7. Wahnsinnig aufgeregt und voller Neugier setzte sich Melanie Weilert (25) vor den Computer. ( Quelle: BILD 2000)
  8. Mit ihrer Stimme, die virtuos über die Stimmungsregister verfügte, ließ Maria Singer hören, dass bei aller Neugier auf den Rest der Welt im Einzelfall Misstrauen angebracht ist. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 10.06.2003)
  9. Der Neugier von Joachim Scherzer, Journalist der Post-Gewerkschaftszeitung, haben es die Oberurseler zu verdanken, daß ein verschollen geglaubtes Bild von Hans Thoma jetzt für einige Monate in der dem Maler gewidmeten Gedächtnisstätte zu sehen ist. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
  10. Auf die kostbaren Bibliotheken und gewaltigen Enzyklopädien stürzt er sich mit derselben Neugier wie auf die Gespräche mit den Schlossherren, die Partys, Picknicks und Diners. ( Quelle: Tagesspiegel vom 14.06.2004)