Opportunismus

  1. Mit dieser kritischen Masse und mit all jenen, die aus Opportunismus und Eigennutz in die Partei gingen, müssen wir künftig zusammenarbeiten. ( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
  2. Aus Angst, mag sein, oder aus Opportunismus, oder weil sie der guten Sache des Sozialismus nützlich sein wollte. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  3. Daß sich dabei die Westler moralisch ein wenig besser fühlen als die Ostler, scheint leider Grass' Diktum von der Selbstgerechtigkeit zu bestätigen, löst aber nicht das Problem von politischem Opportunismus und Spitzelei Marke ost. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  4. Aber er hatte doch genug Abstand, den rebellischen Badearzt als Archetyp zu zeigen, als skandinavischen Kohlhaas, der dem Kurort einen Umweltskandal austreiben will (das Kurwasser ist vergiftet) - und an Opportunismus, Machtkalkül und Dummheit scheitert. ( Quelle: Leipziger Volkszeitung vom 17.05.2004)
  5. In der verlegerischen Praxis verwandelt sich ästhetische Diskretion schnell in merkantilen Opportunismus. ( Quelle: Die Zeit (48/2002))
  6. Umweltminister Klaus Töpfer unterstellen sie "Opportunismus" und "wahltaktische Manöver" beim Festsetzen der Quote. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
  7. Er, der sich seinerzeit im Streit zwischen Milosevic und Radovan Karadzic aus purem Opportunismus auf die Seite des radikalen bosnischen Serbenführers gestellt hat, würde so etwas sicher nicht sagen, wenn es ihm den Volkszorn eintrüge. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  8. Sowohl der hochstilisierte Subjektivismus Jüngers als auch der operative Opportunismus Brechts haben Deutschlands intellektueller Szene, die sich etwas auf ihre kritische Grundposition zugute hielt, Schwierigkeiten bereitet. ( Quelle: Welt 1998)
  9. Der Machtmensch begegnete dem professionellen Opportunismus mit blankem Hohn und er überwand ihn, indem er ihn selbst zur Meisterschaft kultivierte. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  10. Opportunismus wird in dieser Partei nicht als Makel betrachtet, eher als Voraussetzung zur Erreichung höherer Ämter. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 26.09.2001)