Opportunismus

  1. Es würde mich beruhigen, wenn das wenigstens nur aus Opportunismus geschähe - Hillgruber ist ein einflußreicher Mann." ( Quelle: Rheinischer Merkur 1997)
  2. FDP-Chef Gerhardt habe aus Opportunismus eine liberale Idee geopfert. ( Quelle: Junge Freiheit 2000)
  3. Grabner, der den Verkaufspreis der Berliner Zeitung nicht nennen wollte, warf der Politik "Opportunismus" vor: "Wenn sich nur 30 Prozent der Leute, die heute aufschreien, damals gemeldet hätten, wäre die derzeitige Aufregung gegenstandslos." ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 28.10.2005)
  4. Der längst fällige Wille zur Repression, den inzwischen auch einige ehemalige Achtundsechziger bekunden, wird diesen natürlich prompt als Opportunismus ausgelegt - könnte es sein, dass sie schlicht gelernt haben? ( Quelle: DIE WELT 2000)
  5. Gerade vor dem Hintergrund des stilistischen Opportunismus der letzteren, bei denen sämtliche Errungenschaften des Siedlungsbaues der zwanziger Jahre auf der Strecke blieben, wirken die Privatwohnhäuser eher möchtegern-modern, geradezu spießig. ( Quelle: TAZ 1993)
  6. Nur muß er darauf achten, daß er durch seine Hinwendung zu Jelzin nicht in den Verdacht des Opportunismus gerät. ( Quelle: Rheinischer Merkur 1997)
  7. Denn im Moment betreibt sie glasklaren Opportunismus. ( Quelle: Tagesspiegel 1999)
  8. Zwischen dem Wegtauchen einer ganzen bürgerlichen Intellektuellen- und Erwachsenen-Generation und dem verbissenen medialen Mitschießen auf der einen oder anderen Seite lag die damals gängige Form des Opportunismus. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  9. Glaubte man nicht mehr an das tief unter der Asche glühende heilige Ideal, so war jeder Schritt auf der Karriereleiter zwangsläufig mit einem Stück Zynismus und Opportunismus verbunden. ( Quelle: Welt 1999)
  10. Heiner Müllers selbstbestimmtes Leben - und darüber täusche uns nicht sein später Ruhm, der ja ein Weltruhm wurde, sehr mühsam und kärglich - war ein Leben mit Krankheit, ohne Eitelkeit, ohne Opportunismus. ( Quelle: Berliner Zeitung 1996)