Schalcks

  1. "Schalcks Buch fördert das Verständnis dafür, dass sich Menschen in einem politischen System - abgesehen von dem Holocaust-System - weitgehend gleich verhalten", stellt Gaus fest. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  2. Der Zweite Senat des Karlsruher Gerichts nahm die Beschwerde Schalcks nach einem am Donnerstag veröffentlichten Beschluß wegen mangelnder Erfolgsaussicht nicht zur Entscheidung an. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  3. Zwar konnten die Ermittler für das Abzweigen von KoKo-Geldern auf private Konten des Ehepaars Schalck keine Anhaltspunkte finden; um so mehr aber interessiert man sich jetzt für die Wertgegenstände in Schalcks Häusern in Hohenschönhausen und Gollin. ( Quelle: Berliner Zeitung 1994)
  4. Die Iberma, 1970 ins Leben gerufen, fungierte als Holding mehrerer DDR-Auslandsfirmen und galt als Gegenstück des Außenhandelsministers Beil zu Schalcks Kommerzieller Koordinierung. ( Quelle: Berliner Zeitung 1994)
  5. In seinem Ernennungsvorschlag zum OiBE schrieb Schalcks Führungsoffizier, Stasi- Oberstleutnant Heinz Volpert, 1966: ( Quelle: TAZ 1991)
  6. Günter Gaus, als Ständiger Vertreter der Bundesrepublik in den 70er-Jahren eine Zeit lang Schalcks Gesprächspartner, soll dessen Buch "Deutsch-deutsche Erinnerungen" und den Autor würdigen. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  7. Daß die Erkenntnisslage bundesdeutscher Behörden über Schalcks Schieber-Netzwerk an sich so lausig gar nicht sein kann, legen Recherchen des ZDF nahe. ( Quelle: TAZ 1991)
  8. Durch Geheimverhandlungen Schalcks mit der HDW-Mutter Salzgitter AG brauchte die DDR letztlich nur noch 164 Millionen Mark berappen, weil die HDW den "Traumschiff"-Kauf mit insgesamt rund 20 Millionen Mark subventionierte. ( Quelle: Berliner Zeitung 1995)
  9. Eines der 87 Unterkonten wies am 4. Dezember 1989, einen Tag also nach Schalcks Flucht, ein Guthaben von rund 150 Millionen DM auf; drei Tage vorher, am 1. Dezember 1989, betrug der Kontostand dagegen noch rund 200 Millionen DM. ( Quelle: Berliner Zeitung 1996)
  10. Neben Zahlungen in Höhe von 38 Millionen Mark zwischen 1984 und 1987 von Schalcks Kommerzieller Koordinierung (KoKo) an Schweizer Konten von Moksel seien nun in den Unterlagen Hinweise auf Drittlandgeschäfte aufgetaucht, sagte der Grüne Sepp Daxenberger. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)