Scham

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  1. Ganz ruhig geht er Kapitel für Kapitel durch, oft in langen Einstellungen, die mitunter quälend sind - aber nur dann, wenn sie eine quälende Situation ohne Scham begleiten bis zum bitteren Ende. ( Quelle: Die Zeit (17/2000))
  2. Im Kampf gegen den Terror, so haben wir gelernt, zählt keine falsche Scham - und natürlich auch keine richtige. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 13.08.2002)
  3. Der bloße Anblick der gründerzeitlichen Mietskasernen genügte, um Bauhausvater Walter Gropius ein Klagelied anstimmen zu lassen: 'Da gehen wir durch unsere Straßen und Städte und heulen nicht vor Scham über solche Wüsten der Häßlichkeit', schrieb er 1919. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  4. Um zu testen, ob auch die Scham den Zytokinmotor anwirft, bat die Forscherin eine Gruppe von Probanden, sich in einem Aufsatz ein peinliches Erlebnis aus ihrem Leben von der Seele zu schreiben. ( Quelle: Tagesspiegel vom 18.01.2005)
  5. Für die Nation, die das Fernsehen zur Lebensform gemacht und das Wort "Infotainment" erfunden habe, müsse die Informationspolitik der CPA eigentlich Anlass für tägliche Scham sein, meint der Navy Commander in Hillah. ( Quelle: Die Zeit (36/2003))
  6. Svetlana Anfimova ist wie eine russische Literaturverfilmung, voller Anspruch, voller Seele, voller Scham. ( Quelle: Die Zeit (05/2004))
  7. Viele haben das nach 1945 erkannt und sich aus Scham darüber nach dem II. Weltkrieg nicht mehr öffentlich zu Wort gemeldet. ( Quelle: Tagesspiegel vom 10.08.2004)
  8. Er glaube, daß die Sendung "den Zuschauern Mut macht - sie sehen Leute, die unter Anleitung eines Therapeuten ihre Probleme lösen, Barrieren wie Scham erkennen und überwinden." ( Quelle: Die Welt vom 26.11.2005)
  9. Würde ein Repräsentant der deutschen Linken sich so unbekümmert aus dem Füllhorn nationaler Selbstverständigung bedienen, träfe ihn der Bannstrahl der selbsternannten Mandarine der Erbsünde der nationalen Scham. ( Quelle: Tagesspiegel 1999)
  10. Yasar Kemal fehlt der Gegner nicht, er mußte auch nicht auftreten, sich nur hinstellen und tonlos Worte sagen wie "Gut" und "Böse", "Scham" und "Herz". ( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
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