Schatten

  1. Einen langen, eher hässlichen Schatten hat in jüngster Zeit eine Sache geworfen, die noch tief in seine niedersächsische Zeit zurückragt und die, wenn denn wirklich auch nur der Hauch von Wahrheit daran wäre, den Mann untragbar machte. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 25.01.2002)
  2. Die Programmacher - Ehrenpräsident ist Yehudi Menuhin - haben vieles zur Diskussion gestellt, sich aber doch dazu durchgerungen, neben der Sonnenseite deutscher Musikkultur auch Schatten des deutschen Wesens nicht auszusparen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  3. Der Arbeiter Aznar möchte aus dem Schatten des großen Felipe treten, und die Chancen dafür stehen nicht einmal schlecht. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)
  4. Eliminiert wurden die dunklen Stellen aus den letzten fünfhundert Jahren, damit auf die Siegesbahn der exakten Naturwissenschaften kein Schatten falle. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 09.11.2002)
  5. Den Gottesfürchtigen wird nämlich an anderer Stelle versprochen, dass sie im Jenseits mit ihren irdischen Gattinnen zusammengeführt werden, um mit ihnen "im Schatten auf Teppichen" zu lagern. ( Quelle: Die Zeit (21/2003))
  6. Hierzulande stehen sie immer noch im Schatten der Fullerene. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  7. Die Abendsonne wirft harte Schatten auf den Beton. ( Quelle: Tagesspiegel vom 30.07.2005)
  8. Man sieht, wie in einem Stundenbuch, kleine Fenster, die in eine große Stadtansicht eingefügt sind, manchmal sind es Detailvergrößerungen, manchmal Treppen am gegenüberliegenden Ufer, über die schon mal eine Rothaarige huscht, ein Schatten oder ein Hund. ( Quelle: TAZ 1994)
  9. Die Schatten des tragischen Ernstes, die bis zum Ende des vierten Akts auf der Handlung lasteten, weichen im letzten Aufzug gelöster Heiterkeit; der Auftritt Kottwitzens läßt echt lustspielhafte Momente, märkischen Humor, aufkommen. ( Quelle: Kindler Literaturlexikon)
  10. Unser Programm: Ausreden und Augenaufschlag, Rhetorik und Ratlosigkeit, Charmeoffensive und Schuldzuweisungen - im Schatten eines Aufklebers, der über unseren Köpfen droht: "Schwarzfahren kostet 40 Euro". ( Quelle: Die Welt vom 04.06.2005)