Zur Irritation aus dem virtuos minimierten Abstand zwischen Leben und Kunst kommt noch der szenische Schauder.
( Quelle: Die Zeit 1996)
Nicht die Gewalt des Realen war zuerst da, gefolgt vom Gruseleffekt des Bildes, sondern es verhält sich eher umgekehrt: Am Anfang war Bild, und erst dann kam der Schauder des Realen.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 12.11.2001)
Schönen Schauder wecken Verbrechen nur in der Fiktion.
( Quelle: Die Zeit (43/2003))
Wer heute, rund 1500 Jahre später, die Hand über die runden Felsen gleiten lässt, die der Dschungel längst überwuchert hat, den überläuft ein eigenartiger Schauder: ein Gefühl von Dauer und Vergänglichkeit zugleich.
( Quelle: Tagesspiegel 2000)
Goethe wußte um diesen Schauder.
( Quelle: Rheinischer Merkur 1997)
Mag auch manchem nördlich des Mains heute Abend, wenn Stoiber in Frankfurt seinen Wahlkampf beginnt, ein Schauder über den Rücken laufen: Bayern 2002 samt dem Kandidaten ist nicht das Bayern von 1980.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 31.01.2002)
Die Wirkung dieser Form von Kunst, der Ekel, der Schauder, das Grauen entsteht, so begeistert sich Kittelmann, allein im Kopf der Besucher.
( Quelle: Die Welt Online vom 26.04.2004)
Mit leichtem Schauder erinnere ich mich allerdings an die besonders flache, enge Stelle zwischen der Fährinsel und dem Stolper Haken auf Rügen.
( Quelle: Abendblatt vom 09.05.2004)